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Maniküre

Nägel lackieren: So wird Nagellack richtig aufgetragen

Nägel lackieren: So wird Nagellack richtig aufgetragen

Es ist mal wieder Zeit für eine ausgiebige Maniküre inklusive Nagellack? Nichts ist schlimmer, als die Zeit und Nerven zu investieren und am Ende Kratzer und Macken im Nagellack zu haben. Wir zeigen dir daher, wie du deine Nägel lackieren solltest, damit das Ergebnis aussieht wie vom Profi.

Wie am besten Nägel lackieren?

Die wichtigste Grundlage für ein schönes Ergebnis sind gepflegte Hände und Nägel. Deine Hände solltest du zum Beispiel immer mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen: Hierfür eignet sich eine Handcreme, beispielsweise mit Urea, Panthenol, Sheabutter, Olivenöl oder auch Aloe Vera. Zudem solltest du deinen Nägeln regelmäßig eine Maniküre gönnen. Der Gang in ein Nagelstudio ist aber nicht unbedingt nötig – eine Maniküre kannst du auch ganz einfach selbst zu Hause machen.

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1. Vorbereitung

Zuerst weichst du deine Hände für mindestens drei Minuten in warmem Seifenwasser ein, anschließend feilst du deine Fingernägel in die gewünschte Form und auf die richtige Länge, entfernst vorsichtig die Nagelhaut – am besten mit einem Rosenholzstäbchen – und raust zum Schluss die Nageloberflächen mit der Feile etwas auf. Zur perfekten Vorbereitung zum Nägellackieren solltest du als Finish jetzt noch mit Nail Cleanser über deine Nägel streichen – das entfernt ölige Überreste.

2. Nägel lackieren

Als erstes wird Unterlack aufgetragen, da er Unebenheiten ausgleicht und dadurch den Farblack vor dem Abblättern sowie deine Nägel vor unschönen Verfärbungen schützt. Falls deine Nägel besonders rillig sind, solltest du anstelle von Unterlack Rillenfüller verwenden. Nach dem Trocknen des Grundierungslacks geht’s ans Nägel Lackieren. Dabei solltest du den Nagellack präzise und ohne Unterbrechung vom Nagelbett bis zur Nagelspitze auftragen. Falls dir nach einmal Auftragen die Farbe noch nicht intensiv genug ist oder deine Nägel an manchen Stellen noch durchschimmern, kannst du eine zweite Schicht auftragen. Bei intensiven Farben wie Schwarz ist es oft ratsam, die Nägel ein zweites Mal zu lackieren.

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Bevor du nun den versiegelnden Überlack – auch Top Coat genannt – aufträgst, musst du deine Nägel trocknen lassen. Überlack schützt den Nagellack vor Kratzern, verhindert unschönes Absplittern und verleiht den Nägeln einen effektvollen Glanz. Nach dem Auftragen des Überlacks musst du deine Nägel erneut mindestens fünf Minuten trocknen lassen. Wenn du es besonders eilig hast, kannst du das Trocknen mit einem Trockenspray oder Tropfen beschleunigen. Auf Pusten oder Wedeln hingegen solltest du verzichten, weil es den Nagellack weich hält, anstatt ihn zu härten.

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Wie lackieren, ohne überzumalen?

Lass zwischen der Nagelhaut und dem Nagellack stets etwas Platz, um unschöne Übermalungen zu vermeiden. Neben den ersten Pinselstrich setzt du links und rechts weitere Striche, bis die Nägel lackiert sind – achte jedoch darauf, dass auch hier genügend Platz zwischen dem Nagellack und der Nagelhaut bleibt. Das schützt nicht nur vor unschönen Übermalungen, sondern lässt auch deine Nägel schmaler erscheinen. Falls doch mal was daneben geht, kannst du einfach ein Wattestäbchen in Nagellackentferner tauchen oder einen speziellen Nagellackentferner-Stift benutzen.

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Wie hält der Nagellack am besten?

Am besten hält Nagellack, wenn du eine Base und einen Top Coat verwendest, um zum einen den Nagel zu schützen und zum anderen den Farblack zu versiegeln. Achte darauf, dass du auch die Kanten mit den Lacken umfährst, damit sie hier nicht so schnell absplittern. Wer richtig lange was von seinen lackierten Nägeln haben möchte, der sollte vielleicht eher auf Shellac-Lack umsteigen.

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Wie oft sollte man sich die Nägel lackieren?

Meist ist es ohnehin absplitternder Lack, der uns nach wenigen Tagen dazu bringt, unsere Maniküre neu in Angriff zu nehmen. Und selbst wenn nicht, sollte man seinen Nagellack ca. alle drei Tage erneuen. Wieso? Weil der Unterlack, also Base Coat, nur so lange seine Wirkung beibehält und den Nagel vor dem Farblack schützt. Danach kann er mit all deinen Giftstoffen in diesen eindringen und für weiche, brüchige Nägel sorgen. Diesen Schritt kannst du umgehen, wenn du auf Nagellack verwendest, der ohne schädigende Chemikalien auskommt:

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Nagellack auftragen: Diese Fehler solltest du vermeiden

Und dann gibt es da noch diese Kleinigkeiten, die wir beim Lackieren unsere Nägel immer wieder machen, aber unbedingt lassen sollten, wenn wir uns am Ende nicht ärgern wollen. Wir haben daher alle No-Gos beim Nägellackieren zusammengestellt:

1. Sofort ins Bett gehen

Zugegeben, es ist sehr verlockend, nach getaner Arbeit noch kurz vor dem wohlverdienten Schlaf die Fingerspitzen zu verschönern. Aber Vorsicht: Auch wenn es zunächst den Anschein macht, dass der Lack bereits trocken ist, braucht der Lack tatsächlich rund 24 Stunden zum Aushärten. Tipp: Du könntest den Prozess beschleunigen, indem du nach ca. 2 Stunden eiskaltes Wasser über die Nägel laufen lässt oder du lackierst deine Nägel noch kurz vor einem langen Tag im Office!

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2. Grundlagen missachten

Die richtige Basis ist das A und O. Daher solltest du vor dem eigentlichen Lack einen Base Coat verwenden. Dieser füllt kleine Rillen auf und schafft so eine ebenmäßige Oberfläche: Die beste Voraussetzung für ein makelloses Finish!

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3. Überlack vergessen

Das Beste kommt zum Schluss: Der Top Coat wird gerne weggelassen. Dabei ist er dafür verantwortlich, wie lange der Lack am Ende hält. Mit einem Top Coat kann das schöne Ergebnis bis zu einer guten Woche gleichbleibend sein.

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4. Heiß duschen

Warmduscher hatten es noch nie sonderlich leicht im Leben. Daher überrascht uns die Tatsache, dass heißes Duschen direkt nach dem Auftragen des Nagellacks besonders kontraproduktiv ist, nicht. Denn so kommt der Lack mächtig ins Schwitzen und verschmiert. Dusche also erst und trage dann anschließend die gewünschte Farbe auf.

5. Ungeduldig sein

Nicht verzweifeln, wenn die Farbe nach dem ersten Auftragen des Lacks noch nicht aussieht wie die Farbe im Fläschchen und bloß nicht versuchen, mit zu viel Lack dieses Ergebnis im Turbogang zu erzielen. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft: Daher lieber dünne gleichmäßige Schichten auftragen und dazwischen zwei Minuten warten, dann sollte die gewünschte Farbe zu sehen sein.

6. Alles auf einen Streich

Wer glaubt, mit nur einem Pinselstrich ein optimales Ergebnis zu erreichen, irrt. Professionelle Artists brauchen mindestens drei bis vier Striche für eine Spitze. Fange zunächst in der Mitte der Nagelfläche an und ziehe mit gleichbleibendem Druck von der Nagelhaut beginnend den ersten Strich. Nun wiederholst du diesen Vorgang für die verbleibenden Flächen, sodass der Nagel komplett mit Farbe bedeckt ist.

7. Ungereinigte Fingerspitzen

Saubere Fingerspitzen sind für eine perfekte Maniküre unabdinglich. Befreie die Nägel vor dem Lackieren also von Ölrückständen und Co. mit einer neutralisierenden Flüssigkeit. Anschließend kannst du mit der eigentlichen Lack-Prozedur beginnen.

8. Alten Nagellack verwenden

Auch wenn es sich beim Lack um deine Lieblings-Farbe handelt, verwende keine Lacke, die älter als ein Jahr sind. Denn die Textur verändert sich im Laufe der Zeit, wird zäh und verklumpt. Ein ebenmäßiges Auftragen wird in diesen Fall immer unwahrscheinlicher und raubt dir nur den einen oder anderen Nerv! Außerdem musst du dir auch ernsthaft eingestehen, dass dein Lieblingslack vielleicht einfach gegen einen besseren ausgetauscht werden sollte, wenn es immer wieder Probleme damit gibt.

9. Aggressive Entferner benutzen

Der Lack muss ab! Und das möglichst schonend: Vermeide Nagellack-Entferner mit dem Zusatzstoff Aceton, dieser greift die Oberfläche extrem an und trocknet die Spitzen aus. Benutze stattdessen schonende Flüssigkeiten, damit bist du auf der sicheren Seite!

10. Hektische Bewegungen

Einmal nicht konzentriert und schon ist eine Macke im Lacke! Unser Tipp: Immer ein in Nagellackentferner getränktes Wattestäbchen in Reichweite haben, dann können kleine Fehler schnell ausgebessert werden.

Im Video geben wir dir weitere nützliche Tipps für schöne Nägel:

Einfach schöne Nägel: 5 Tipps zum Selbermachen
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Bildquelle: Pexels / Mathilde Langevin

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