Für Links auf dieser Seite erhält desired ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder lila Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. desired
  2. Beauty
  3. Haarentfernung
  4. Starker Haarwuchs als Frau: Was hilft?

Hausmittel etc.

Starker Haarwuchs als Frau: Was hilft?

Starker Haarwuchs Frau

Ein starker Haarwuchs ist betroffenen Frauen oft unangenehm. Ob dichte Beinbehaarung, Achselhaare, viele Härchen im Intimbereich oder ein Damenbart: Was ist Schuld an dem haarigen Problem und welche Hausmittel, Pillen, Cremes und Co. helfen für eine dauerhafte Haarentfernung? Hier erfährst Du, welche Mittel und Methoden Dir wirklich helfen können, den starken Haarwuchs zu stoppen.

Was wir Frauen nicht alles tun, um lästige Härchen loszuwerden: Von Rasieren und Epilieren bis hin zu Waxing oder Sugaring, Möglichkeiten gibt es viele. Doch was ist, wenn der Haarwuchs so stark und dicht ist, dass man quasi dauerhaft vor den Geräten sitzen müsste, um das ständige Nachwachsen zu verhindern? Wenn dieses Hautproblem auftritt, wird es für viele Frauen nicht nur zu einem physischen, sondern auch zu einem psychischen Problem. Sie schämen sich und verstecken ihre langen, dichten und dunklen Haare lieber unter vielen Schichten an Kleidung, als die starke Behaarung für andere sichtbar zu machen. Sie haben Angst, dass sie für den starken Haarwuchs auch noch ausgelacht und gemobbt werden würden. Damit es bei Dir gar nicht erst so weit kommt, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps, wie Du gegen den starken Haarwuchs vorgehen kannst.

Anzeige
Gesichtshaare mit Pinzette entfernen
Ein starker Haarwuchs als Frau, das ist ein lästiges Problem. Doch ewiges Auszupfen ist ja auch keine Lösung ... was hilft also besser?

Starker Haarwuchs bei Frauen: Was sind die Ursachen?

Sehr starker Haarwuchs bei Frauen hat meistens etwas mit hormonellen Veränderungen zu tun. In der Pubertät, während oder nach einer Schwangerschaft oder zwischendurch, wenn sich zum Beispiel Stress auf den Hormonhaushalt auswirkt, können die Haare am gesamtem Körper ungewöhnlich schnell und dicht sprießen. Manche Frauen sind auch einfach genetisch dazu veranlagt, einen starken Haarwuchs zu entwickeln.

Um die genaue Ursache bei Dir abzuklären, lohnt sich in jedem Fall ein Gang zum Hausarzt. Er kann sich das Problem genauer ansehen und Dich gegebenenfalls an einen Endokrinologen (einen Facharzt für Hormon- und Stoffwechselerkrankungen) oder einen Gynäkologen überweisen. Die Fachärzte können bei Dir untersuchen, ob es sich nur um ein temporäres Hautproblem handelt oder ob Du zum Beispiel unter Hypertrichose (wie etwas uncharmant betitelte „Wolfsmenschen“) oder an Hirsutismus leidest, einer ungewöhnlich ausgeprägten Körperbehaarung, wie man sie sonst nur von Männern kennt. Mit Bluttests, Schilddrüsenuntersuchungen und anderen Tests lässt sich so etwas feststellen.

Video: Diese 6 Arten der Haarentfernung gibt es

Du denkst, du hast schon alles versucht, deine Körperhaare loszuwerden? In unserem Video zeigen wir dir alle Möglichkeiten, den Körper zu enthaaren. Vielleicht willst du ja eine neue ausprobieren?

Haarentfernung, 6 Wege zu einer glatten Haut
Haarentfernung, 6 Wege zu einer glatten Haut

Die Pille oder Hausmittel gegen Haarwuchs? Diese Möglichkeiten hast Du zu Hause

Was kann man gegen starken Haarwuchs machen? Ist der Haarwachs bei Dir hormonell bedingt, kann eine entsprechende Hormontherapie helfen. Solltest Du zu viele androgene, also männliche Sexualhormone im Blut haben, kann eine Östrogen-Behandlung helfen. Der Einsatz der Antibabypille gegen den Haarwuchs kann ebenfalls wirksam sein. Hierfür sprichst Du Dich am besten mit Deinem Frauenarzt ab, welches Präparat für Dich am geeignetsten ist; vielleicht gibt es eine spezielle, androgene Pille für Dich und Deinen starken Haarwuchs.

Anzeige

Neben der Hormonbehandlung auf langfristige Sicht hast Du noch weitere, kurzfristige Therapiemöglichkeiten, den starken Haarwuchs zumindest kosmetisch einzudämmen bzw. die unliebsame, dichte Behaarung möglichst auch umfassend zu entfernen:

  • Versuch es mal mit dauerhaften Haarentfernungsmethoden wie der IPL-Behandlung. Bei der Laser-Methode wird den Haaren schnell und langanhaltend der Garaus gemacht.
  • Bei einzelnen, störenden Härchen, zum Beispiel im Gesicht, kann es helfen, sie einfach mit einer Pinzette herauszuzupfen. So bleiben Stoppeln aus!
  • Vielleicht schaust Du auch mal bei einem Friseur vorbei, der Haare mit Fäden entfernen kann. So kannst Du Dir beispielsweise kleine Härchen im Gesicht schnell und fast schmerzfrei herausziehen lassen. Eine Art sanfte Epilation von Profi-Händen!
  • Eine wirksame Enthaarungscreme kann Dir ebenso dabei helfen, Deinen starken Haarwuchs flächendeckend zu entfernen. Zwar wachsen auch hier die Haare wieder nach, jedoch werden sie durch das regelmäßige Enthaaren dünner und mit der Zeit auch weniger.
  • Ein Geheimtipp zum Schluss: Ameisenöl soll wahre Wunder im Kampf gegen starken Haarwuchs bei Frauen wirken! Es verlangsamt das Haarwachstum und macht die Haare feiner. Ameisensäure soll der Inhaltsstoff sein, der diese Wirkung entfaltet. Ausprobieren kann man es ja mal.

Neben der Anwendung dieser Methoden ist es immer wichtig, eingewachsene Haare zu vermeiden, indem Du Deine Arme, Beine, Deine Intimzone und andere betroffene Körperstellen regelmäßig mit einem Peeling pflegst. So verhinderst Du Entzündungen und Narben, falls sich ein Härchen mal unter die Haut verirren sollte. Worauf du sonst noch bei der Haarentfernung durch Rasierer, Epilierer & Co. achten musst, siehst du in unserer Galerie:

Autsch: Diese 7 Fehler solltest du bei der Haarentfernung vermeiden!

Autsch: Diese 7 Fehler solltest du bei der Haarentfernung vermeiden!
Bilderstrecke starten (8 Bilder)

Du siehst: Starker Haarwuchs ist nichts, was Du als Frau einfach hinnehmen musst. Ehe Du darunter leidest, solltest Du Dich in ärztliche Hände begeben und die Gründe für das extreme Haarwachstum herausfinden. Kosmetische Behandlungen können Dir helfen, die Haare vorübergehend loszuwerden. Übrigens: Wenn Dein übermäßiger Haarwuchs so schlimm ist, dass Du zu psychischen Problemen wie Depressionen neigst, übernimmt Deine Krankenkasse sogar möglicherweise die Behandlung – oder zumindest einen Teil. Schließlich sollst Du Dich wieder rundum wohlfühlen.

Anzeige

Bildquellen: iStock/Manuel Faba Ortega, iStock/VladimirFLoyd, iStock/dnberty