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Howgh!

Indianer-Tattoo: Bedeutung & Motivideen

Indianer-Tattoo

Als Kind hast du die Geschichten von Winnetou oder Pocahontas geliebt und das willst du jetzt mit einem Indianer-Tattoo der Welt demonstrieren? Wir präsentieren dir passende Motivideen vom Traumfänger bis zum Tomahawk!

Indianer: Eine kurze Erklärung zum Begriff

Bevor wir dir schöne Motive für dein Indianer-Tattoo präsentieren, wollen wir auf die Problematik des Begriffs „Indianer“ hinweisen. Als Indianer bezeichnet man die amerikanischen Ureinwohner (Englisch: natives). Schwierig an der Bezeichnung ist, dass sie von den Kolonialmächten erfunden wurde – und es so etwas wie „die Indianer“ gar nicht gibt. Viel mehr pflegt jedes Volk bzw. jeder Stamm seine eigene Kultur mit eigenen Symbolen und Ritualen. Auch die Ureinwohner identifizieren sich nicht als Indianer, sondern als Sioux, Cherokee oder Apachen, um nur einige Stämme zu nennen. Wir werden einfachheitshalber bei der Bezeichnung Indianer-Tattoo bleiben. Sei dir aber bewusst, dass das Wort per se nicht unproblematisch ist.

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Cultural Appropriation: Warum Indianer-Tattoos oft kritisch betrachtet werden

Auch die Nutzung von Stammes-Symbolen ist problematisch. Das Stichwort lautet hier Cultural Appropriation (zu deutsch etwa: kulturelle Aneignung). Gemeint ist damit die unerlaubte kommerzielle Nutzung von traditionellen Gegenständen und Symbolen einer unterdrückten bzw. sich in der Minderheit befindenden Ethnie, und die daraus resultierende Ausbeutung selbiger. Ein Beispiel: Die Mode-Kette Urban Outfitters gerat in die Kritik, weil sie ungefragt ein typisches Muster des Navajo-Stammes verwendete und daraus Profit schlug. Wenn du also ein Symbol eines Stammes einfach nur aus Mode-Gründen tragen möchtest, mach dir bewusst, dass du den Stamm damit nicht ehrst, sondern eher verärgerst.

Wie du siehst, kann man bei der Wahl des Tattoo-Motives einiges falsch machen. In unserer Bildergalerie verraten wir dir 13 typische Fehler, die man bereits vor dem Besuch im Tattoo-Studio machen kann. Nummer 10 endet fast immer als Cover-up.

13 Tattoo-Fehler, die du vermeiden solltest

13 Tattoo-Fehler, die du vermeiden solltest
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Was kann ein Indianer-Tattoo bedeuten?

„Ein Indianer kennt keinen Schmerz“, könnte das Motto der meisten Menschen, die sich tätowieren lassen, lauten. Tatsächlich stehen Indianer sinnbildlich oft für Kraft, Stärke, Tapferkeit und Mut. Deswegen zählen Porträts von Häuptlingen mit auffälligem Federschmuck oder Kriegern mit Waffen wie Pfeil und Bogen oder Tomahawk auch zu den beliebtesten Indianer-Tattoos. Häufig haben sie eine stattliche Größe und werden im Tattoo-Stil „Realistic“ tätowiert. Das bedeutet, dass viel Wert auf eine möglichst authentische Darstellung mit detailverliebtem Licht- und Schattierungseinsatz gelegt wird. Genau deshalb ist das Indianer-Tattoo meist etwas größer, da Details sonst nicht ausreichend zur Geltung kämen. Oft werden Stammesführer mit herberen Gesichtszügen und Falten als Motiv bevorzugt, da sie Weisheit, Erfahrung, Diplomatie und Ehrbarkeit ausstrahlen. Beliebte Stellen für ein großflächiges Indianer-Porträt-Tattoo sind Rücken oder Brust.

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Häuptling-Tattoo
Ein Porträt von einem Häuptling oder Stammesführer ist ein beliebtes Indianer-Tattoo.

Des Weiteren gelten die amerikanischen Ureinwohner als besonders naturverbunden. Indianer-Gesichter werden deshalb auch öfter in Form einer Collage mit Bären, Pferden, Adlern oder Büffeln kombiniert, also mit Tieren, die abermals Stärke repräsentieren. Zuletzt haben viele Indianer-Tattoos eine spirituelle Bedeutung. Bekannte Beispiele hierfür sind Feder- und Traumfänger-Tattoos. Sie stehen für einen freien Geist und den Glauben an das Mystische.

Vom Traumfänger bis zum Wigwam: 7 Motivideen

Es muss nicht gleich Winnetou mit Federkrone sein. Symbole wie Tomahawk, Wigwam und Traumfänger eignen sich genauso gut für dein Indianer-Tattoo. Wir haben dir sieben geeignete Motivideen herausgesucht:

#1 Traumfänger

Mit Traumfängern hält man die schlechten Träume und negativen Energien von sich fern. Durch Perlen, Fäden und Federn geben sie auch ein besonders schönes Motiv ab:

#2 Feder

Wie eine Feder im Wind: Mit einem Feder-Tattoo zeigst du, dass du ein echter Freigeist bist. Bei den Indianern galten Federn als Schmuck und gleichzeitig auch als Auszeichnung. Du kannst dir eine einzelne Feder oder direkt eine ganze Krone tätowieren lassen.

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In unserer Galerie entdeckst du schöne Vorlagen zur Inspiration:

17 Vorlagen für dein Feder-Tattoo

17 Vorlagen für dein Feder-Tattoo
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#3 Häuptling

Ein realistisches Porträt eines Häuptlings strahlt Weisheit und Stärke aus. Es muss aber auch nicht immer ein männlicher Häuptling sein. Auch eine kämpferische Squaw ist ein besonders intensives Motiv! Kombiniert mit einem Wolf oder einem Bären wirkt es stark und naturverbunden.

#4 Wigwam

Du zeltest gerne und sitzt am Lagerfeuer? Dann zeig deine Naturverbundenheit doch mit einem farbenfrohen Wigwam-Tattoo!

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#5 Tomahawk

Dieses Kriegsbeil musst du nicht begraben: Ein Tomahawk-Tattoo steht für Stärke und Mut. Besonders farbig macht es auch optisch eine Menge her!

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#6 Pfeil und Bogen

Pfeil und Bogen eignen sich wunderbar als Partner-Tattoos. Mit Federn verziert wirken sie besonders edel und authentisch.

#7 Adler

Egal, ob in einer realistischen Darstellung oder wie hier in einer sehr grafischen Darstellung: Adler eignen sich wunderbar als Indianer-Tattoo.

Und, bist du regelmäßig im Tattoo-Studio zu finden und kennst dich mit sämtlichen Bedeutungen von Tätowierungen aus? Dann stell dich unserem Quiz. Aber sei gewarnt: Nur ein echter Profi schafft mindestens acht richtige Antworten!

Kennst du die Bedeutung dieser Tattoos?

Vom Häuptling-Porträt bis zum Traumfänger: Mit einem Indianer-Tattoo kannst du deine Naturverbundenheit, deinen Mut und deine Spiritualität zeigen. Du willst dir lieber ein Spinnennetz-Tattoo stechen lassen? Bei uns findest du viele tolle Motive für deine neue Tätowierung. Hast du dir bereits eine Indianer-Tätowierung stechen lassen? Verrate es uns in den Kommentaren!

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Bildquelle: iStock/Alessio_78, BellonaAhillia

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