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Tief oder Trennung?

Unglücklich in der Ehe? Bei diesen Warnsignalen besteht Handlungsbedarf!

unglücklich in der ehe

Wer heiratet gibt sich auch das Versprechen, „an guten wie an schlechten Tagen“ füreinander da zu sein. Doch was, wenn diese schlechten Tage sich häufen, dein Mann oder deine Frau keine Unterstützung ist oder du zweifelst, obwohl vermeintlich alles perfekt ist? Wir zeigen dir, ab wann wirklich dringender Handlungsbedarf besteht, wenn du unglücklich in der Ehe bist und welche Auswege und Lösungen es gibt.

Unglücklich in der Ehe: Ist das normal?

Comedians machen gerne Witze über die Ehe: Glaubt man Mario Barth und Co., ist es völlig normal, seinen Partner oft nicht ausstehen zu können, keinen Sex mehr zu haben und froh zu sein, wenn der andere mal nicht da ist. Es mag zwar stimmen, dass verheiratete Paare die rosarote Brille schon lange abgelegt haben und manchmal nicht ganz so liebevoll miteinander umgehen, eine Ehe sollte aber nicht nur aus Reibereien bestehen. Doch woran erkennt man, ob ein ernsthaftes Problem vorliegt oder gar eine Scheidung bevorstehen könnte?

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Die Tatsache, dass du dich von diesem Artikel angesprochen fühlst, kann schon als erstes Warnsignal gewertet werden. Aber keine Panik: Dass du dich überhaupt informierst und nach Hilfe suchst, kann auch ein positives Zeichen sein. Es ist völlig normal, wenn es in einer Ehe auch mal kriselt. Wer über viele Jahre zusammenlebt und als Team agiert, gerät auch mal aneinander. Bevor du weißt, wie du deine Eheprobleme angehen kannst, gilt es herauszufinden, wo der Schuh drückt. Die folgenden Ursachen kommen häufig vor:

  • Du vergleichst dich mit anderen vermeintlich perfekten Ehepaaren (im realen Leben oder auf Social Media).
  • Sobald ihr miteinander redet, fangt ihr an zu streiten und einander Vorwürfe an den Kopf zu werfen.
  • Ihr kuschelt nicht mehr.
  • Ihr habt keinen Sex mehr, oder nur noch sehr selten.
  • Du freust dich, wenn dein Partner nicht da ist.
  • Du hast keine Lust, etwas mit deinem Partner zu unternehmen (oder umgekehrt).
  • Wenn du ohne deinen Partner unterwegs bist, verheimlichst du, dass du verheiratet bist.
  • Du hast in letzter Zeit ständig das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
  • Der Gedanke, mit deinem Partner alt zu werden, macht dich nicht mehr glücklich, sondern löst Beklemmungen aus.
  • Du fühlst dich einsam, auch wenn ihr zusammen seid.

Warum du genau unglücklich in der Ehe bist oder eine Scheidung der letzte Ausweg ist, kannst du auch mithilfe von unseren Tests herausfinden. Unser Trennungs-Test kann dir eine erste Einschätzung geben, ebenso unser Beziehungsdauer-Test.

Ab wann wird zu wenig Sex in der Beziehung zum Problem – und was heißt eigentlich wenig? Die Sex-Expertinnen vom Podcast „Ladylike“ geben im Video ihre persönlichen Tipps bei einer Flaute:

Video: Zu wenig Sex in der Beziehung, was tun?
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Sollte man eine unglückliche Ehe aushalten?

Auch wenn Ehekrisen völlig normal sind, ist es nicht damit getan, sie einfach auszuhalten. Von alleine gehen die wenigsten zwischenmenschlichen Probleme weg. Werden die Ursachen nie angesprochen, fressen beide Partner ihren Unmut in sich hinein, bis irgendwann die Bombe platzt. Es ist daher immer empfehlenswert, selbst vermeintlich nichtige Unzufriedenheiten in einer Ehe anzusprechen. Ihr habt euch schließlich das Versprechen gegeben, füreinander da zu sein! Hast du das Gefühl, dass in eurem hektischen Alltag kein Raum für Gespräche ist, solltet ihr euch bewusst Zeit nehmen. Unser Tipp: Solche Gespräche sollten besser nicht spontan auf der Grillfeier von Freunden oder beim romantischen Date im Restaurant geführt werden. Auch die heimische Couch ist oft nicht der beste Ort. Viel freier lässt es sich zum Beispiel auf einem Spaziergang reden, bei dem ihr euch ganz auf eure Ehe konzentrieren könnt. Hast du also aktuell eine Sorge, solltest du nicht zu lange warten. Auf Dauer kann dies schleichend zu einer ernstzunehmenden Depression führen.

Unglücklich in der Ehe mit Kindern – was tun?

Als wäre eine Ehekrise zwischen zwei Menschen nicht schon schwierig genug, verkompliziert sich alles mit Kindern. Du bist trotz gemeinsamer Wunschkinder unglücklich in der Ehe? Auch das ist erst mal kein Grund zur Panik. So sehr Kinder oft auch Lebensfreude und Erfüllung bedeuten, erschweren sie den Alltag für Paare. Nicht selten verlieren sich Eheleute im Alltag mit Kindern aus den Augen, weil nicht ein mal mehr abends im Bett wirklich Zeit füreinander da ist. Dabei geht es sicher nicht nur um Sex, sondern auch darum, den anderen immer noch als Liebespartner und Vertrauensperson wahrzunehmen. Manchmal kann es schon helfen, öfter einen Babysitter zu engagieren und sich bewusst Zeit zu zweit zu nehmen. So sehr es auch schmerzen mag, an einem Abend gleich doppelt zu zahlen – für die Kinderbetreuung und die Abendgestaltung – an eurer Ehe solltet ihr nicht sparen!

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Oft kommt es aber auch vor, dass ein Teil oder sogar beide bereits mit der Ehe abgeschlossen haben, aber der Kinder wegen zusammen bleiben. Es mag zwar ehrenwert erscheinen, den Kindern keine Scheidung zuzumuten, auf Dauer kommen aber hier alle Beteiligten zum Schaden. So schmerzhaft die Entscheidung auch ist: Eine Scheidung kann und sollte auch mit Kindern erfolgen, wenn eure Ehe schon längst nicht mehr funktioniert. Du kannst deinen Kindern schließlich nur ein gutes Elternteil sein, wenn du dich auch um dich selbst und deine eigenen emotionalen Bedürfnisse kümmerst.

Hilfsangebote für verheiratete Paare

Zum Glück ist bei den ersten Anzeichen einer Ehekrise nicht schon alles vorbei. Eine gut funktionierende Partnerschaft erfordert nämlich kein Glück, sondern auch kontinuierliche Arbeit von beiden Seiten. Wer seine Ehe intakt halten will, muss bereit sein, an sich selbst zu arbeiten, und sich nicht darauf ausruhen, nicht über Gefühle reden zu können. Habt ihr keine gute Kommunikationsebene, könnt ihr dies zum Glück auch lernen. Die erste Lösung ist für die meisten eine Paartherapie. Für gläubige Paare gibt es häufig auch vor Ort Anlaufstellen in kirchlichen Gemeinden oder Moscheen.

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Manchmal kann aber auch eine Einzeltherapie sinnvoll sein, denn nicht immer liegt das Problem bei beiden. Vielleicht bist du auch aktuell nicht unzufrieden mit deiner Ehe, sondern mit dir selbst? Aus Reflex übertragen wir Unzufriedenheiten gerne auf unseren Partner, weil es einfacher erscheint, andere für Probleme verantwortlich zu machen. Bist du zum Beispiel auch in deinem Job unzufrieden und hast ein schlechtes Selbstbewusstsein, solltest du dich verstärkt um dich selbst kümmern.

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Eine absolute Garantie kann dir zwar niemand geben, wenn diese Dinge auf deine Ehe zutreffen, kann euch so schnell niemand etwas anhaben:

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Bildquelle: Getty Images/Garetsworkshop

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