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Französischer Zopf: In 5 Schritten zum perfekten French Braid

Französischer Zopf

Kaum eine andere Flechtfrisur ist so edel – und dabei so einfach zu machen – wie der französische Zopf. Wenn du dich bislang immer gewundert hast, wie die Mädels, die ihn spazieren tragen, den Zopf so einfach hinbekommen, können wir jetzt Abhilfe schaffen. Mit unseren Profi-Tricks und der praktischen Bild-für-Bild-Anleitung ist ein französischer Zopf keine haarige Herausforderung mehr für dich. Probiere es einfach aus!

Wie der französische Zopf zu seinen Namen gekommen ist, ist bis heute nicht ganz klar. Vielleicht liegt es einfach daran, dass der Zopf so elegant aussieht und man ihn daher mit dem eleganten Stil verbindet, der den Französinnen nachgesagt wird? Sowohl im Alltag als auch für festliche Anlässe ist ein French Braid eine tolle Option. Doch was macht den französischen Zopf so besonders?

Was ist ein französischer Zopf?

Im Gegensatz zur gewöhnlichen Art des Flechtens teilst du deine Haare nicht von Anfang an in drei dicke Strähnen auf, die du dann übereinander legst, sondern beginnst mit drei dünneren Strähnen und nimmst während des Flechtens immer neue Haarpartien auf. Ein französischer Zopf braucht daher auch etwas Übung und vor allem Fingerfertigkeit, doch mit den richtigen Tricks zauberst du dir diese kunstvolle Frisur im Handumdrehen auf den Kopf. Voraussetzung ist allerdings, dass deine Haare mindestens schulterlang sind, mit kürzeren Haaren ist ein französischer Zopf leider nicht machbar (bzw. du kannst ihn nur partiell zum Beispiel seitlich am Oberkopf flechten). Dafür kannst du den Look auch mit Locken stylen – einfach gut durchbürsten und schon kann es losgehen.

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Ein französischer Zopf sieht besonders edel aus.

Französischer Zopf: Anleitung zum Selbermachen

Wenn du bei der nächsten Party oder einfach im Alltag mit diesem Hairstyle glänzen willst, solltest du deine Haare am selben Tag nicht waschen, denn so sind sie griffiger und lassen sich leichter flechten. Ansonsten brauchst du nicht viele Tools, damit dir ein französischer Zopf gelingt: ein kleines Haargummi (beziehungsweise ein Zopfband) und ein Kamm reichen schon aus.

Schritt 1: Vorbereitung für den französischen Zopf

Zunächst solltest du deine Haare gut durchkämmen und mit den Fingern kleine Knötchen lösen, damit du beim Flechten keine Unebenheiten in den Haaren hast. Direkt am Haaransatz ziehst du dann zwei Scheitel, sodass du eine Haarsträhne, die im Dreieck abgeteilt ist, erhältst.

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Diese Strähne teilst du dann in drei kleinere Strähnen auf, die etwa gleich breit sind. Dann legst du die beiden äußeren Strähnen nacheinander über die mittlere – der Anfang in Sachen französischer Zopf ist gemacht!

Schritt 2: Schön fest flechten

Achte beim Flechten darauf, dass du möglichst nahe am Kopf bleibst und genug Zug auf den Strähnen ist – natürlich darf es nicht weh tun! – damit dein französischer Zopf am Ende straff sitzt und auch wirklich hält.

Schritt 3: Immer mehr Haare hinzunehmen

Beim Weiterflechten nimmst du jetzt immer eine neue Strähne auf: Du nimmst also beispielsweise die linke Strähne und holst mit dem kleinen Finger oder einem Stielkamm noch eine weitere Strähne von der linken Haarpartie dazu, die bisher noch nicht eingeflochten war, und legst sie zusammen über die mittlere Partie.

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Die neuen Strähnen sollten nicht allzu schmal sein, damit der besondere Effekt, den ein französischer Zopf hat, nicht verloren geht. Auf der rechten Seite gehst du anschließend genauso vor.

Schritt 4: Der Abschluss

So kannst du weiter flechten, bis alle Haare eingearbeitet sind und du an den Haarspitzen angekommen bist. Am besten hält dein französischer Zopf mit einem kleinen Zopfgummi. Ein Haargummi im Ton der Haarfarbe hat den schönen Nebeneffekt, dass man das Gummi kaum sieht, so wirkt dein französischer Zopf noch edler.

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Schritt 5: Variation des französischen Zopfs

Wenn du etwa auf Höhe deines Ohres bist, kannst du den Zopf entweder einfach weiter nach unten flechten oder ihn über die Schulter legen und hier weiterflechten – so bekommt dein französischer Zopf einen ganz neuen, seitlichen Look. Mit ein bisschen Haarspray sorgst du dafür, dass alles da bleibt, wo es hingehört – auch noch nach Stunden.

Der Zopf hat einen edlen Look und eignet sich daher für festliche Styles, wie zum Beispiel bei einer schicken Abendveranstaltung oder bei einer Geburtstagsfeier. Da der Zopf deinen Hals und deine Ohren betont, kannst du gut Accessoires dazu kombinieren. Auch eine glitzernde Haarklammer, auffällige Ohrringe oder eine Statementkette passen perfekt dazu – ein französischer Zopf lässt dir also jede Menge Raum für elegante Looks. Zugegeben, den französischen Zopf selbst zu flechten, ist nicht ganz leicht – insbesondere im Bereich des Hinterkopfs. Alternativ kannst du einen Mittelscheitel ziehen und zwei seitliche französische Zöpfe flechten, denn so kannst du im Spiegel besser sehen, was du machst.

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Lust auf noch mehr Flechtfrisuren? Im Video zeigen wir dir noch mal, wie die verschiedenen Flechttechniken funktionieren:

Haare flechten: Die verschiedenen Techniken im Überblick
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Nimm dir ruhig ein bisschen Zeit und übe das Flechten vor deinem großen Auftritt – so wird dein französischer Zopf garantiert zum Frisuren-Highlight des Abends! Eine Trend-Variante der Flechtkunst ist übrigens der Dutch-Braid, auf den du unbedingt einen Blick werfen solltest. Die Technik funktioniert ähnlich, jedoch werden die Strähnen nicht von oben über die Mitte gelegt, sondern von unten.

Hairstyling: Patricia Heck Make-up and Hair

Bildquelle: Unsplash/Corey O'Brien, desired

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