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OMG! Wer ist das?

5 Gedanken, die wir alle morgens vor dem Spiegel haben

Diese Gedanken haben wir alle morgens vor dem Spiegel

So egal uns in der Theorie unser Äußeres auch sein mag oder besser gesagt, sein sollte: Das morgendliche Aufeinandertreffen von Frauen und ihrem Spiegelbild ist eine Wissenschaft für sich. Und so wunderbar unterschiedlich wir Frauen auch sind, die Gedankengänge vor dem Spiegel sind bei sehr vielen dann eben doch die Gleichen.

#1 OMG – wer ist diese Person im Spiegel?

Es ist ein kritischer Moment, wenn wir uns morgens zum allerersten Mal unserem Spiegelbild stellen. Innerhalb von wenigen Sekunden erstellen wir eine Art Report über die Sachlage: Wir schätzen ein, wie viel Arbeitsaufwand in das Projekt „Äußeres“ am heutigen Tag gesteckt werden muss. Und das Ergebnis der Schnell-Analyse beinhaltet bereits eine grobe Auflistung der benötigten Utensilien und Beauty-Produkte.

#2 Ich wünschte, mein Sixpack würde über Nacht so schnell wachsen wie meine Pickel

Der nächste Gedanke befasst sich mit einem der wichtigsten Themen überhaupt: unserer Haut. Ein gekonnter Scan über die gesamte Gesicht- und Dekolleté-Partie gibt uns Aufschluss darüber, wie es heute um mögliche Problemzonen steht. Und ob es unerwünschte Überraschungen in Sachen unreiner Haut gibt. Im schlimmsten Fall werden sofort die notwendigen Gegenmaßnahmen eingeleitet, im Bestfall breitet sich ein wohliges Gefühl von Erleichterung in uns aus.

#3 Sind das noch Augenringe oder schon der Grand Canyon?

Genauso wichtig ist unsere Augenpartie. Je nachdem wie unsere Augen am Morgen aussehen und wie es um den Zustand unserer Tränensäcke und Augenringe bestellt ist, müssen auch hier schnelle Vorkehrungen getroffen werden. Immerhin zählt die Augenpartie zu den miesesten Verrätern überhaupt. Denn sie stellt der Außenwelt zur Schau, wie wir geschlafen haben, und wie wir uns im Allgemeinen gerade fühlen. Während wir mit 20 auch nach nur drei Stunden Schlaf noch recht frisch aussehen, verzeiht die Haut unter den Augen ab 30 leider nichts mehr! Jede Minute, die wir zu wenig geschlafen haben, zeigt sich sofort in zombiemäßigen Augenschatten.

#4 Frisur-Plan für heute: 98% Trockenshampoo

Ob es uns gefällt oder nicht, der Zustand unserer Haare hat enormen Einfluss auf unser gesamtes Erscheinungsbild. Und da sich die meisten Frauen darüber durchaus im Klaren sind, bekommen die Haare einen ganz eigenen Slot in unseren morgendlichen Abläufen vor dem Spiegel. Griffigkeit, Glanz und Pflegezustand werden eingängig geprüft und eine entsprechende Styling-Lösung gesucht – und handelt es sich nicht gerade um einen Bad Hair Day, auch gefunden.

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#5 Bitte lass' mich heute niemandem begegnen, den ich kenne

Die einzelnen Arbeitsschritte sind erledigt und das Bestmögliche an jeweiligen Baustellen getan. Jetzt heißt es: Vorher-Nachher-Vergleich. Im Schnell-Verfahren schauen wir uns die jeweiligen „Abteilungen“ an, inspizieren besonders genau mögliche Problem-Bereiche und müssen schließlich zu einem Gesamt-Fazit kommen. Je nachdem, wie dieses Fazit ausfällt, verlassen wir beschwingt oder leicht deprimiert das Badezimmer und starten in den Tag.

Auch mit diesen morgendlichen Gedanken bist du nicht alleine:

Es muss natürlich festgehalten werden, dass gerade wir Frauen Opfer unserer selbst- oder gesellschaftlich gesetzten Ansprüche und Erwartungen sind. Und, dass wir uns das Leben sehr viel leichter machen könnten, wenn wir uns ein für alle Mal mit unserem Spiegelbild aussöhnen würden. Ganz abgesehen davon, ist es aber auch eine Art Ritual zwischen uns und unserem verschlafenen Gegenüber am Morgen, das solange wir nicht zu kritisch sind, auch etwas wirklich Schönes sein kann. Also immer dran denken: Etwas weniger Selbstkritik, etwas mehr Selbstliebe!

Bildquelle: Stocksy/Jovo Jovanovic