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Wann ist es Liebe? Das sind die 6 größten Irrtümer

Wann ist es Liebe? Wir sagen es dir

Viele von uns suchen sie: die „große Liebe“. Aber was heißt das eigentlich? Wann ist es Liebe? Und was macht die große Liebe wirklich aus? Oft begegnet sie uns, ohne dass wir es bemerken. Wir haben den wundervollsten Menschen an unserer Seite und zweifeln trotzdem. Wir fragen uns: Ist es das jetzt? Oder wartet eventuell irgendwo noch eine „bessere“, vollkommenere Liebe auf uns?

Wir räumen mit den häufigsten Irrtümern über das Thema auf und sagen dir, wann es Liebe ist und was wahre Liebe ausmacht.

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Liebe oder Verliebtsein?

Du zweifelst an deinen Gefühlen, weil der Zauber des anfänglichen Kennenlernens so langsam verstreicht? Wenn du dich an diesem Punkt fragst, wo die Liebe geblieben ist oder ob sie erst noch kommt, deutet alles darauf hin, dass du sie irrtümlicherweise mit der Verliebtheit gleichzusetzen scheinst. Zugegeben, eine klare Abgrenzung der beiden gibt es nicht – vielmehr verschwimmen ihre Grenzen ineinander. Wenn es so sein soll, entwickeln sich aus dem Verliebtsein irgendwann die ganz großen Gefühle. Doch was braucht es dazu? Ab wann ist es Liebe? Woran erkennt man, dass es Liebe ist und nicht nur eine Schwärmerei? Oft ist das nicht leicht zu sagen! Dennoch haben wir die größten Irrtümer über die Liebe zusammengetragen, um etwas Klarheit in das Gefühlswirrwarr zu bringen.

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Wann ist es Liebe? Die 6 größten Irrtümer

#1: Wahre Liebe bedeutet Bauchkribbeln ohne Ende

Wer wirklich glaubt, Liebe kann nur wahr sein, wenn sich die Schmetterlinge als Dauergast im Bauchraum einquartieren, der sollte seinen Konsum an Hollywood-Filmen und Co. noch einmal überdenken. Denn diese Disneyfizierung entspricht nicht der Realität. Sprühen in der Kennenlernphase die Funken, ist das ein ziemlich sicheres Anzeichen, dass du verliebt bist. Dass die Gefühle Achterbahn fahren, ist ein Produkt unserer Nervosität und Aufregung beim Entdecken von etwas uns bislang noch Unbekanntem: dem potenziellen Partner oder der potenziellen Partnerin. Lässt die Zeit euch einander näherkommen, entwickelt sich daraus eine gewisse Vertrautheit. Fühlt ihr euch beieinander wohl und aufgehoben, sinkt auch die innere Anspannung von Mal zu Mal. Da ist es nicht ungewöhnlich, dass das anfängliche Bauchkribbeln allmählich abebbt – im Gegenteil: Das ist ganz normal! Wer jetzt zweifelt, hat nicht bis zu Ende gedacht. Denn dieses Gefühl der Geborgenheit ist ein erstes Anzeichen, dass sich aus der anfänglichen Verliebtheit bereits etwas viel Größeres zu entwickeln beginnt: Liebe!

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#2: Liebe bedeutet „Ich kann ohne dich nicht leben“

Es ist ein Trugschluss zu glauben, nur wenn wir ohne den anderen nicht sein könnten, ist es Liebe. Denn das Gegenteil ist der Fall: Nur wenn wir das Gefühl haben, auch ohne den anderen gut zurechtzukommen, hat die Liebe eine Chance. Liebe hat nichts damit zu tun, nicht auf den anderen verzichten zu können. Denn das ist letztlich nichts anderes als Abhängigkeit – und die gehört zu den größten Hindernissen einer erfüllten und glücklichen Partnerschaft. Man sollte erkennen, dass ein Partner nicht die Aufgabe hat, uns glücklich zu machen.

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#3: Liebe bedeutet Eifersucht

Damit kommen wir zu einem anderen, weitverbreiteten Irrglauben über die Liebe. Häufig denken wir, nur wenn der*die Partner*in extrem eifersüchtig ist, ist es Liebe. Doch extreme Eifersucht führt in den meisten Fällen zu eben genau dem, was man nicht im Sinn hat: das Gegenüber entfernt sich. Zwar ist es in gewisser Weise natürlich verständlich, dass man Sorge hat, seinen Herzensmenschen an jemand anderes zu verlieren – wenn diese Sorge jedoch in starke Eifersucht und besitzergreifendes Verhalten umschlägt, läuft etwas schief. Denn wer sehr klammert, hat in Wirklichkeit nicht in erster Linie Angst, den anderen zu verlieren, sondern Angst, nicht mehr im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit zu stehen.

#4: Zu lieben bedeutet, alles für den anderen zu tun

Wann ist es Liebe? Viele missverstehen die Liebe als völlige Selbstaufgabe. Wer hat nicht schon einmal den Satz gehört: „Ich würde alles für dich tun!“? Wer glaubt, nur wenn er sich völlig aufgibt, ist es Liebe, der belügt sich selbst. Denn wer „alles“ für den anderen tun würde, der erwartet insgeheim auch das Gleiche von seinem Gegenüber – nur, dass er es nicht ausspricht. Wahre Liebe aber braucht offene Worte und Ohren, das klare Formulieren von Wünschen und nicht zuletzt – so paradox es klingen mag – eine gesunde Portion Egoismus. Verwirkliche dich selbst und du wirst auch Erfüllung in deiner Beziehung finden.

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#5: Wenn die Liebe groß ist, kommt die Lust von allein

In langjährigen Beziehungen verändert sich die Lust. Langjährige Paare schlafen meist nicht mehr so oft miteinander wie am Anfang der Beziehung, als alles noch neu und aufregend war. Das ist normal – und doch beginnen wir uns genau dann häufig zu fragen: „Ist es Liebe?“. Wenn die Liebe so groß wäre, müsste es doch ein bisschen mehr knistern, oder? Oft bedeutet das das Ende der Beziehung. Dabei müssen wir in der Liebe beständig daran arbeiten, dass sie lebendig bleibt. Zur Not kann das auch bedeuten, Zeit für Sex bewusst einzuplanen. Klingt unromantisch, ist aber das Geheimnis vieler funktionierender langjähriger Partnerschaften. Es ist ein Irrtum zu glauben, nur wenn die Lust ganz von alleine kommt, ist es Liebe.

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#6: Liebe bedeutet, alles voneinander zu wissen

Nicht ganz. Vielmehr müsste es heißen: Liebe bedeutet, vieles voneinander wissen zu wollen. Wahre Liebe bedeutet, neugierig aufeinander zu bleiben, am Leben des anderen teilzuhaben, sich für ihn zu interessieren. Ein bisschen Geheimnis darf und sollte sich dabei jeder bewahren – sonst wird es langweilig und die Neugier aufeinander erlischt. Wenn Paare es schaffen, dieses Interesse am anderen über Jahre hinweg aufrecht zu erhalten, ist es die Liebe, die eine Chance auf Beständigkeit hat.

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Wenn die rosarote Brille verschwindet und der Verstand das Denken langsam wieder aufnimmt, solltest du natürlich hinterfragen, ob aus deiner Verliebtheit inzwischen Liebe geworden ist. Wie dir unsere 6 Irrtümer jedoch gezeigt haben dürften, solltest du dich dabei nicht krampfhaft an zweitrangige Gegebenheiten wie etwa das Bauchkribbeln klammern. Ohne Frage ist es eines der schönsten Gefühle überhaupt, aber eben nicht alles, was es braucht, um eine erfüllte Beziehung zu führen.

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Bildquelle: Unsplash / John Schnobrich

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