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Pheromone beim Menschen: Diese Wirkung haben die Lockstoffe auf uns

Pheromone

Ganz ehrlich: Wer von uns träumt nicht davon, unwiderstehlich zu sein? Von einem Schwarm von Männern angehimmelt zu werden und sich dann den besten aussuchen zu können? Pheromone spielen bei der Gewinnung eines Partners eine wichtige Rolle. Durch diese hormonellen Signalstoffe tauschen wir unbewusst sexuelle Informationen aus. Doch wie genau funktionieren Pheromone, wo werden sie gebildet und warum machen sie uns so unwiderstehlich?

„Birds do it, bees do it, …“ – aber warum eigentlich? Garantiert nicht, weil sie verliebt sind. Für Romantik ist schließlich kein Platz in der Tierwelt – dort herrschen die Triebe. Da ist es gut, dass wir Menschen anders gestrickt sind. Oder etwa nicht? Glaubt man nämlich der Forschung, so haust in jedem von uns ein kleines, triebgesteuertes Wesen, das keineswegs immer rational agiert, sondern überaus empfänglich für Sexuallockstoffe, die sogenannten Pheromone, ist. Doch was sind Pheromone eigentlich und wie bestimmen sie unser Handeln?

Pheromone, die Lockstoffe der Lust

Pheromone sind weitestgehend geruchlose Sexuallockstoffe, mit denen sowohl Tiere als auch wir Menschen unsere Paarungsbereitschaft signalisieren. Wörtlich übersetzt bedeutet der aus dem Griechischen stammende Begriff Pheromon „Träger von Erregung“. Bewusst nehmen wir die Pheromone gar nicht wahr – wie auch, wir können sie weder sehen noch riechen! Doch auf körperlicher Ebene reagiert unser Körper äußerst heftig und initiiert einen wahren Hormonrausch. Lange Zeit wurde die Wirkung der Pheromone beim Menschen abgestritten – doch Forschungsergebnisse beweisen: Pheromone lösen nicht nur sexuelle Lust, sondern auch Sympathie, Aggression und andere Empfindungen der sozialen Interaktion aus. Mehr als 50 Pheromone wurden bislang beim Menschen nachgewiesen. Die wichtigsten sind Andostrenol und Androstenon. Nimmt ein Mann bei einer Frau beispielsweise das Pheromon Andostrenol war, so schätzt er sie sensitiver, sexuell attraktiver und intelligenter ein. Das Pheromon Androstenon hingegen wirkt auf Frauen besonders anziehend. Es heitert die Stimmung auf und weckt sexuelle Lust.

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Pheromone: Wie wirken sie?

Pheromone werden von unseren Schweißdrüsen abgesondert und befinden sich sehr konzentriert vor allem an den Körperstellen, an denen die Schweißabsonderung besonders hoch ist – also in den Achselhöhlen oder im Genitalbereich. Der männliche Botenstoff heißt „Androstenon“ und wird im Achselbereich gebildet, die weiblichen Pheromone werden „Kopuline“ genannt und entstehen im Vaginalsekret. Obwohl sie bewusst kaum als Geruch wahrnehmbar sind, werden Pheromone über die Riechschleimhaut der Nase aufgenommen und direkt an das Limbische System im Gehirn weitergeleitet. Das Limbische System ist für die Steuerung unserer Instinkte wie Hunger, Durst, Sexualität und Müdigkeit, aber auch für Gefühle, Intuition oder Kreativität zuständig. In diesem Zusammenhang hat es aber auch Einfluss auf unsere Körperfunktionen wie Herzschlag, Atemfrequenz oder Körpertemperatur. Wenn Du also auf einen attraktiven Mann triffst und plötzlich an Schnappatmung und Luftnot leidest, könnte dies daran liegen, dass Du auf seine Pheromone mit einem plötzlichen Anstieg Deiner Libido reagierst.

Pheromone: Warum Frauen zickig und Männer aggressiv sind

Pheromone können eine positive Reaktion bei unserem Gegenüber hervorrufen – aber auch eine negative! Die Wahrnehmung von Pheromonen beim gleichen Geschlecht bewirkt häufig genau das Gegenteil: Anstatt als Sexuallockstoff wirken Pheromone in diesem Fall wie das Abstecken eines Reviers. Nimmt ein Mann bei einem anderen das Pheromon Androstenon wahr, reagiert er aggressiv oder abweisend. Frauen nehmen den Pheromongeruch bei anderen Frauen ebenfalls als Konkurrenz wahr. Das erklärt übrigens auch die leicht aggressive Tendenz des starken Geschlechts bei sportlicher Ertüchtigung: In ihrem Achselschweiß sind jede Menge Pheromone vorhanden!

Pheromone: „Schatz, ich konnte nichts dafür!“

Die Lust hat Deinen Partner überkommen? Er konnte einfach nicht widerstehen? Er schwört, dass es die Pheromone waren? Kann sein. Aber dennoch, wir sind keine Tiere. Auch wenn Pheromone uns beeinflussen, ist unsere Sensibilisierung diesbezüglich doch viel geringer als bei Tieren. Will heißen: Wir haben immer eine Wahl. Auch wenn es manchmal verdammt schwer ist, zu widerstehen! Wenn der Pheromonwahn Deinen Partner also dazu veranlasst, mit einer anderen Frau ins Bett zu hüpfen, solltest Du dringend handeln und ihm den Laufpass geben. Oder Dich selbst von Deinen Pheromonen leiten lassen. Na gut, Du kannst ihm auch verzeihen, wenn Du möchtest. Aber dann solltest Du Dich zumindest auf einer Ebene rächen, die ihm bestimmt ebenfalls weh tut: Geh mit ihm Shoppen oder borg Dir seine Kreditkarte. Wenn die Tüten sich stapeln und die Nullen sich häufen, kannst auch Du sagen: „Schatz, ich konnte nichts dafür! Es waren die Pheromone.“ Denn: Auch Kaufhäuser setzen Pheromone bewusst ein, um uns ein positives Gefühl zu vermitteln und uns zum Kaufen zu verführen. Wie Du Dich und Deinen Partner vor dem Einfluss der feindlichen Pheromone schützen kannst? Ganz einfach: Vor dem Einkaufen, vor der Party oder vor dem belangslosen Treffen mit dem Ex-Partner richtig viel essen! Wer satt ist, riecht schlechter und nimmt Pheromone nicht mehr so gut auf.

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Pheromone: Bringen Parfums etwas?

Seit die Wirkung der Pheromone auf den Menschen nachgewiesen wurde, versucht die Parfumindustrie den Duft der Verlockung zu extrahieren. Auf dem Markt gibt es daher zahlreiche Parfums mit Pheromonen, die durchaus Wirkung zeigen. Doch lass Dich nicht täuschen: Pheromone sind kein Zaubertrank Je nachdem in welcher Stimmung Du selbst bist und in welcher Stimmung sich Dein Gegenüber befindet, können Pheromone entweder gar nicht greifen oder auch abweisend wirken. Frauen, die während ihrer Periode männliche Hormone wahrnehmen, reagieren auf diesen Geruch zum Beispiel eher gereizt als davon angezogen. Aber ganz ehrlich: Warum sollte man einen solchen Duft nicht einfach mal ausprobieren? Eine Studie der San Francisco State University belegt beispielsweise, dass Frauen, die Pheromon-Parfums verwendeten, einen signifikanten Anstieg ihrer sexuellen Aktivität verzeichnen konnten. Diese Frauen wirkten nicht nur auf Männer attraktiver, sie hatten selbst auch mehr Lust auf Sex.

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Vor allem an unseren fruchtbaren Tagen sondern wir vermehrt Pheromone aus und wirken daher umso verführerischer auf Männer. Im Gegenzug finden wir auch ihren Pheromon-„Geruch“ besonders verlockend. Pheromone bieten also beste Flirtchancen! Und an den restlichen Tagen? Da hilft ein Pheromon-Parfum weiter!

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Bildquelle: istock/Bobex-73

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