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Ehescheidung

Ehe oder Scheidung? Das hängt vom Beruf ab!

Ehe Beruf

Der Erfolg einer Ehe hängt von vielen Faktoren ab. Wer aber hätte gedacht, dass selbst die Berufswahl entscheidend dazu beiträgt. Das lässt eine Auswertung der US-Wirtschaftszeitschrift Bloomberg Business vermuten. Die Journalisten haben Zahlen über Eheschließungen und Scheidungen nach Berufsgruppen analysiert. Sieh selbst, wie Deine Chancen stehen!

Die Amerikaner haben Daten des US-Zensus und des American Community Survey gesammelt und ausgewertet, bei welchen Berufen das Eheglück besonders lange anhält und in welchen Fachrichtungen die Ehen eher geschieden werden.

Ehe Beruf
Zahnärzte sind meistens verheiratet.
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Zahnärzte sind fast immer verheiratet

In bestimmten Berufsgruppen sind die Beschäftigten eher verheiratet, als in anderen, und bleiben es auch. Denn Zufriedenheit im Beruf macht auch privat glücklich. Hier die Liste der Berufe, in den die meisten mit einem Ring am Finger zur Arbeit erscheinen:

  • Zahnärzte
  • Geschäftsführer
  • Vertriebsingenieure
  • Ärzte
  • Fußpfleger
  • Augenoptiker
  • Kaufleute in der Agrarwirtschaft
  • Schleifer
  • Pfarrer, Theologen und Mitarbeiter religiöser Institutionen
  • Werkzeugmacher

Das hat sich im Laufe der Jahre mal geändert: In den 50er Jahren etwa waren klassische Tätigkeiten im Handwerk und in der Industrie sicher und boten damit die perfekte Voraussetzung für langlebige Partnerschaften. Gegenwärtig sind es eher die Beschäftigten in bestimmten Bereichen des Gesundheitsbereiches, die sich finanziell gut versorgt fühlen und so auch privat entspannter leben können: Während Ärzte, Augenoptiker und Fußpfleger vor gut 70 Jahren noch nicht vermehrt verheiratet waren, belegen sie mittlerweile obere Plätze. Zahnärzte finden sich schon seit Jahrzehnten in den Top 10.

Handwerker haben es in der Ehe schwer

Handwerker dagegen haben mittlerweile offenbar so viel Stress im Alltag, dass ihre Ehe zurückstehen muss. Hier die Top 10 der Berufsgruppen, die die meisten Scheidungen zu verzeichnen haben:

  • Tapezierer
  • Arbeiter auf Ölplattformen
  • Textilarbeiter
  • Metallbauer
  • Postboten
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter
  • Krankenpfleger/Krankenschwestern
  • Sozialamtsmitarbeiter
  • Bergleute
  • Postbeamte am Schalter

Die Handwerker und Industriearbeiter haben mittlerweile sogar die kreativen Berufe, also Künstler, Tänzer, Schauspieler und Schriftsteller von den vorderen Rängen verbannt. In den 50er Jahren führten diese noch die Liste an.

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Tänzer lassen sich am häufigsten scheiden

Zu etwas anderen Ergebnissen kommen Forscher der Radford Universität im amerikanischen Virginia, die die Scheidungsrate nach Berufen wissenschaftlich untersucht haben.

Am häufigsten lassen sich Vertreter folgender Berufsgruppen scheiden

Ehe Beruf
Tänzer und Tänzerinnen verzeichnen die höchste Scheidungsrate
  • Tänzer und Choreographen: Bei ihnen liegt die Scheidungsrate bei rund 43 Prozent
  • 38,4 Prozent der Ehen werden bei den Barkeepern wieder geschieden
  • Mit 38,2 Prozent ergeht es den Masseuren nur wenig anders. Entspannung von Berufswegen führt offenbar zu Krach im Privaten
  • Auch, wer mit einem Croupier verheiratet ist, kann sich seiner Ehe nicht sicher sein: In 37,7 Prozent scheitern die Ehen
  • Knapp jede dritte Ehe (32,7 Prozent) von Maschinenführern geht ebenfalls auseinander
  • Casino-Mitarbeitern geht es nicht viel besser, sie folgen mit einer Scheidungsrate von 31,4 Prozent
  • Knapp 30 Prozent beträgt die Scheidungsrate von Fabrikarbeitern, darunter trennen sich Arbeiter in der Ernährungs- und Tabakindustrie besonders häufig
  • In 29,3 Prozent der Fälle lassen sich Callcenter-Agenten scheiden.
  • Krankenschwestern kommen auf knapp 29 Prozent
  • Mit 28,5 Prozent folgen Cheerleader
  • Auch Hotelangestellte an der Rezeption lassen sich in 28,5 Prozent der Fälle wieder scheiden
  • Mit einer Scheidungsrate von 28 Prozent sieht es auch für Telefonverkäufer nicht so gut aus
  • 27 Prozent der Kellner-Ehen schaffen es nicht bis zum Ende
  • Die Putzfrau kommt auf eine Scheidungsrate von 26,9 Prozent
  • Und auch der Dachdecker hat es mit 26,4 Prozent nicht viel besser
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Die stabilsten Ehen führen Agraringenieure

  • Agraringenieure lassen sich nur in 1,8 Prozent der Ehen scheiden
  • Augenoptiker kommen auf eine Scheidungsrate von 4 Prozent
  • Auch der Bahnpolizist lässt sich selten scheiden: Nur in 5,3 Prozent aller Ehen

Viele Forschungen drehen sich übrigens auch um die Frage, was eine Ehe braucht und wie eine Partnerschaft Stabilität gewinnt. Besonders in modernen Partnerschaften spielt zum Beispiel Selbstbestimmung eine wichtige Rolle. Was dagegen neben dem falschen Beruf noch das Scheidungsrisiko erhöht, haben wir hier zusammengetragen.

Bildquelle: iStock/LuckyBusiness, iStock/master1305