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Sexualpraktik

Fisting: Das Lustsspiel mit der Faust

Man and woman having sex

Wohl jeder hat schon einmal von dieser Sexualpraktik gehört, doch nur wenige haben sie auch schon ausprobiert: Beim Fisting, zu Deutsch Faustficken, wird die gesamte Hand bzw. die Faust in Vagina oder After eingeführt. Hier erfährst Du alles zum Lustspiel mit der Faust.

Video: 6 aufregende Sexpraktiken

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Sexpraktiken: Das solltest du ausprobiert haben
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Auch wenn die Neugierde auf diese Sexualpraktik groß ist, kennen die meisten Fisting wohl nur aus Pornofilmen. Denn das Liebesspiel mit der Faust ist nicht jedermanns Sache und Fisting zählt zu den extremen sexuellen Spielarten, die im Vergleich zu den weit häufigeren Praktiken, wie Anal - oder Oralverkehr, deutlich weniger verbreitet ist.

Was ist Fisting genau?

Fisting, oder auch Fisten, Fausten oder zu Deutsch Faustficken, ist eine Sexualpraktik, bei der einer der beiden Sexualpartner seine Hand, manchmal auch den Unterarm, in die Vagina oder den Anus des anderen einführt. Sowohl Hetero- als auch Homosexuelle praktizieren dieses Lustspiel. Da beim Fisting für den penetrierten Partner körperliche Schmerzen entstehen können, wird diese Sexualpraktik häufig auch zu der BDSM-Szene gezählt.

Varianten des Fistings

Fisting kann sowohl vaginal oder anal erfolgen: Beim vaginalen Faustverkehr wird die Hand in die Vagina der Frau eingeführt, beim Analfisting dringt die Hand in den After des männlichen oder weiblichen Partners.

Eine extreme Variante des Fistings ist die doppelte Penetration durch die Hände in Vagina und Anus. Eher selten werden beide Hände gleichzeitig eingeführt, da das die anatomischen Grenzen des Penetrierten übersteigern würde.

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Fisting ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache

Tipps fürs Fisting

Wenn Du und Dein Partner auch einmal das Lustspiel mit der Faust ausprobieren möchtet, solltet ihr euch an einige Tipps halten, um Schmerzen, Verletzungen oder Krankheiten zu vermeiden. Fisten verlangt sehr viel Geduld und Einfühlvermögen. Das Dehnen von Vagina und Anus kann sehr viel Zeit in Anspruch nehmen: Hierfür solltest Du und Dein Partner unbedingt zu Gleitgel – am besten eins auf Silikonbasis – greifen, denn es ist wichtig, dass die Öffnungen beim Fisting richtig glitschig sind. Übernimmst Du den aktiven Part, solltest Du zudem darauf achten, dass Deine Fingernägel geschnitten und nicht zu spitz sind. Falls Du und Dein Partner nicht mit der bloßen Hand in den anderen eindringen möchtet, gibt es spezielle Überziehhandschuhe aus Latex, die extra für diese Sexualpraktik entwickelt wurden. Diese findest Du zum Beispiel bei Amazon.*

Die Dehnung der Vagina oder des Anus sollte zunächst mit einem oder zwei Fingern beginnen. Wenn sich der penetrierte Part daran gewöhnt hat, führt man den dritten Finger ein und steigert sich nach und nach mehr, bis die ganze Hand in die Öffnung passt. Sobald es trocken wird, immer wieder mit dem Gleitgel "nachölen", um Schmerzen zu vermeiden. Durch ein langsames Drehen der Hand kann man die Dehnung weiter vorantreiben. Bevor man mit dem eigentlichen Fisting beginnt, bei der die Faust vor- und wieder zurückbewegt wird, sollte die Hand wie von selbst in die Vagina bzw. den Anus gleiten. Keine Panik, wenn ihr auch nach Stunden noch nicht so weit seid, dass die volle Faust in die Scheidenöffnung oder den Anus passt. Nicht jeder Mensch ist aufgrund der anatomischen Grenzen dazu in der Lage, eine ganze Hand in sich aufzunehmen.

Risiken beim Fisting

Beim Fisten kann es unter Umständen zu Schmerzen kommen. Das liegt an den anatomischen Gegebenheiten: Zum einen schließt die Beckenboden-Muskulatur das Becken von unten ab. Hier spielen eine Vielzahl von Muskeln eine Rolle, die verhindern, dass Bauch- und Beckenorgane nach unten absinken, gleichzeitig beteiligen sie sich auch am Verschluss von After und Harnröhre. Zum anderen sorgt der recht kräftige ringförmige Schließmuskel am Anus dafür, dass die der After nicht beliebig weit geöffnet werden kann.

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Da beim Fisting Beckenboden- und Schließmuskel extrem gedehnt werden, ist die Verletzungsgefahr relativ groß. So kann zum Beispiel ein schmerzhafter Riss in der Haut des Analkanals entstehen. Zudem ist nicht auszuschließen, dass durch das Spiel mit der Faust Beckenboden und Schließmuskel mit der Zeit weiter werden. Wenn Fisting gewaltsam durchgeführt wird, kann es sogar zu einer Perforation von Vaginal- beziehungsweise Darmwand kommen: Diese lebensgefährliche Verletzung muss umgehend im Krankenhaus behandelt werden.

Der Reiz am Fisting

Für manche Menschen ist Fisting ein Sexualpraktik, die ihnen große Lust bereitet. Der Reiz liegt hier wohl im Extremen: Viele Frauen und Männer, die bereits Erfahrungen mit dem Lustspiel gesammelt haben, berichten davon, dass das Beste am Fisting daran war, vollkommen ausgefüllt zu sein. Zudem spielt auch das Spiel aus Macht, Schmerz und Unterwerfung eine große Rolle.

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Unbedingt sollte man zudem ein Kondom benutzen, wenn es nach dem Faustsex zum Geschlechtsverkehr kommen sollte, da sonst die Gefahr besteht, dass Krankheitserreger über entstandene Schleimhaut-Verletzungen eindringen.

Bildquelle: iStock/grinvalds

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