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Eyeball-Licking: Der skurrile Sex-Fetisch, der einfach nicht wahr sein kann!

Eyeball Licking

Allein der Begriff „Eyeball-Licking“ (zu Deutsch: „Augapfel lecken“) klingt schon so, als ob es sich hierbei um etwas richtig Unangenehmes handelt, möglicherweise sogar um eine Foltertechnik. Nichts da! Tatsächlich soll es sich beim Eyeball-Licking um einen ganz speziellen Sex-Fetisch handeln, auf den ein paar Leute abfahren. Was am Ablecken der Augäpfel – ja, ganz genau darum geht es – so toll sein soll und wie es in Japan zu einer erschütternden Falschmeldung kam, das erfährst du hier!

Eyeball-Licking: Der Fetisch-Hoax aus Japan

2013 war das Wort Eyeball-Licking schon mal in aller Munde (wenigstens nur das Wort ...). Damals verbreitete sich nämlich die Meldung, dass sich japanische Teenager in der Schule gegenseitig die Augäpfel ablecken, quasi als moderne Kuss-Variante. Ein japanischer Lehrer berichtete auf dieser Webseite, dass er Schüler beim Ausführen der Praktik erwischt habe. In Japan würde man Eyeball-Licking auch als „Worming“ kennen. Als Fetisch ist es allgemein auch als Oculolinctus bekannt.

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In einem Bericht der Huffington Post über den japanischen Sex-Trend wurde schließlich erzählt, dass sich das Eyeball-Licking bereits global verbreiten würde. So berichtet eine 29-jährige Studentin in dem Artikel, dass ihr Freund angefangen hätte, ihre Augäpfel zu lecken. Seitdem liebe sie das Gefühl, es mache sie regelrecht an.

Wenig später stellte sich jedoch heraus, dass die Geschichte rund um Japan als Trendsetter für das Eyeball-Licking falsch sein könnte. Mark Schrieber, ein Autor für „The Japan Times“ kontaktierte im Zuge seiner Recherche Professoren, Kliniken und Augenärzte. Keiner wusste etwas mit dem Fetisch anzufangen bzw. hatte nichts im Zusammenhang mit einem Aufkommen des Trends gehört. Dass sich Eyeball-Licking also tatsächlich unter japanischen Schülern verbreitet hat, kann man anzweifeln. Trotzdem: Das Augapfellecken existiert, sicher auch schon vor den weltweiten Trend-News, spätestens aber seitdem.

Warum Eyeball-Licking trotzdem existiert und so sinnlich sein soll

Ein paar Verrückte haben den Zunge-auf-Augapfel-Trend natürlich selber ausprobiert. Und siehe da: Angeblich soll sich das Lecken gar nicht unangenehm anfühlen, wenn man dem Ausführenden vertraut und er auch sehr behutsam vorgeht.

Schmerzen soll es nicht, es soll sich eben nur sehr ungewohnt anfühlen, was man als aufregend, vielleicht sogar antörnend empfinden kann. Gerade auch deshalb, weil das Auge voller Nerven steckt, die durch die Zunge stimuliert werden. Der Augapfel als bisher unbekannte, erogene Zone? Na ja...

Vorsichtig: Eyeball-Licking ist gefährlich für die Gesundheit der Augen!

Wir müssen dich an dieser Stellen warnen, denn wie du dir wahrscheinlich schon selber denken kannst, ist Eyeball-Licking nicht gerade gesund. Zum einen übertragen sich von der Zunge etliche Bakterien auf den Augapfel (Igitt: Sogar Herpes kann sich auf dem Auge ausbreiten!), zum anderen kratzt die Zunge auf der empfindlichen Hornhaut und kann Abschürfungen, Entzündungen und ähnliche Probleme verursachen.

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Und stell dir mal vor, der Augapfel-Schleckende hat zuvor Zitrone gegessen. Oder Knoblauch. Oder Chili...

Du willst im Bett mal etwas Neues, Anderes, Aufregendes erleben? Bitte probiere statt des Eyeball-Lickings eher eine dieser 15 BDSM-Praktiken aus. Nummer 9 dürfte euer Sexleben ganz schön in Fahrt bringen!

Die 15 ausgefallensten BDSM-Praktiken

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Fassen wir also zusammen: Wir empfehlen auf keinen Fall, diesen abgefahrenen Sex-Fetisch nachzumachen! Probier es doch stattdessen lieber mit klassischen, sexy Spielereien wie Bondage oder Spanking. Das ist immerhin nicht ganz so schädlich für die Gesundheit, wenn man es nicht übertreibt.

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Bildquelle: iStock/OSORIOartist, iStock/Argument, iStock/RusN, iStock/utkamandarinka