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Daran merkst du, dass du richtig erwachsen bist

endlich erwachsen

Auf dem Papier gilt man hierzulande mit 18 Jahren schon als volljährig, anderswo erst mit 21. Bis man sich aber tatsächlich erwachsen fühlt, vergehen bei vielen von uns doch noch ein paar Jahre. Viele machen diese Reife an ganz bestimmten Ereignissen oder Erkenntnissen fest. Dabei muss man das Erwachsensein nicht zwingend an einer gewissen Angepasstheit festmachen. Nur weil man kein Jugendlicher mehr ist, muss man ja nicht plötzlich völlig spießig werden. Obwohl ich immer noch ein ziemlicher Kindskopf bin und zum Einschlafen Bibi Blocksberg-Hörspiele höre, hatte ich schon einige „Jetzt bist du wohl richtig erwachsen!“-Momente. Schau nach, ob es dir in diesen sieben Situationen auch so ging!

Steuererklärung
Sieht das nicht richtig spaßig aus? Die erste Steuererklärung fühlt sich sehr erwachsen an.

#1: Du hast deine erste Steuererklärung abgegeben

Es ist erst wenige Wochen her, da stand sie mir bevor: meine allererste Steuererklärung. Alleine dieses beamtendeutsche Wort kann einem schon einen Schauer den Rücken runterlaufen lassen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich schon als Kind dachte: „Wenn man erwachsen ist, muss man Rechnungen und Steuern zahlen – wie auch immer das geht.“ Überraschenderweise bringt einem auch kein Mensch mal bei, wie man all diesen Papierkram auszufüllen hat. Wenn man es dann schließlich doch geschafft und seinen ersten Brief an das Finanzamt abgeschickt hat, fühlt man sich schon ganz schön erwachsen. Naja, vielleicht auch erst dann, wenn die sich vom Finanzamt zurückmelden und nichts zu beanstanden haben – in der Zwischenzeit fühle ich mich zumindest schon mal ganz stolz und erwachsen.

#2: Du hast oft nostalgische Gefühle

Ich merke in meinem Freundeskreis und bei meinen Kollegen in den letzten Jahren verstärkt, wie viel Raum Gespräche über die eigene Kindheit und Jugend einnehmen. Natürlich verbindet es, gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen, aber manchmal halte ich auch inne und denke mir: „Moment mal, irgendwie klingen wir gerade wie so alte Leute, die früher alles besser fanden.“ Nostalgie ist in der Tat ein typisches Zeichen fürs Älterwerden: Man kennt andere Musik, Filme und Serien als wesentlich jüngere Leute und grenzt sich in Gesprächen gerne von diesen ab – und macht sich so auch irgendwie zum besserwisserischen Erwachsenen. Erinnerst du dich noch daran, wie deine Eltern in deiner Kindheit und Jugend bei neuen Modetrends ständig gesagt haben: „Das gab's damals bei uns schon!“ Und was hast du gesagt, als in den letzten Jahren Tattoo-Ketten wieder in Mode kamen? Siehste!

#3: Du planst deine Wocheneinkäufe

richtig erwachsen
Hast du immer eine Liste dabei?

Da ich selbst schon in meiner Studienzeit viel selbst gekocht habe, war ich nie der typisch verplante Jungspund, der nur eine Tiefkühlpizza im Kühlschrank hat und sein Geld lieber für Kneipenbesuche ausgibt. So gesehen habe ich mich auch schon recht erwachsen gefühlt, als ich von zu Hause ausgezogen bin und mit Einkaufszettel und Baumwolltragetasche ausgestattet regelmäßige Supermarkteinkläufe getätigt habe – Plastiktüten kaufen ist nämlich so gar nicht erwachsen! Ich merke aber, dass sich viele Gleichaltrige noch immer schwer mit der Planung ihrer Mahlzeiten tun. Wenn du mit dem Inhalt deiner Kühlschränke keine zwei Tage überstehen würdest und beim Einkaufen eigentlich immer die gleichen Fertigprodukte kaufst, bist du wohl noch nicht ganz erwachsen.

#4: Du weißt nicht sofort, wie alt du bist

Das ist ein ganz wichtiger Punkt! Weißt du noch, wie du als Kind immer wahnsinnig stolz darauf warst, wenn du ein Jahr älter wurdest oder sogar genau angeben konntest, dass du nun achteinhalb Jahre alt bist? Nach dem 21. Geburtstag verschwimmen die Zahlen aber langsam, weil man zum einen vielleicht gar nicht mehr so viel älter werden will und einem das genaue Alter von Personen auch immer unwichtiger wird. Wenn mich heute jemand nach meinem Alter fragt, muss ich fast jedes Mal kurz überlegen, ob ich nun noch 28 oder schon 29 bin oder doch 27? Ach, ist doch auch wurscht!

#5: Du bist deinen Eltern dankbar

Jeder hat natürlich ganz individuelle Erfahrungen mit seinen Eltern gemacht. Nicht jeder hatte eine rebellische Phase in seiner Jugend. Nichtsdestotrotz ist es doch in den meisten Fällen so, dass sich das Verhältnis zu den Eltern verbessert, wenn man von zu Hause ausgezogen ist. Zum einen werden die Eltern ein klein wenig entspannter, weil sie jetzt eh nicht mehr viel richten können. Zum anderen verändert sich aber auch oft die eigene innere Einstellung: So manche strenge Erziehungsmaßnahme kann man im Nachhinein verstehen oder man nimmt sie den Eltern zumindest nicht mehr so übel. Hin und wieder kann es einem auch passieren, dass man ganz schön sentimental wird und seinen Eltern gegenüber ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit verspürt. Auch schon passiert? Dann wirst du wohl langsam erwachsen.

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#6: Du hast eigentlich immer ein Wehwehchen

richtig erwachsen
Rückenschmerzen sind richtig erwachsen!

Ich mache mich zusammen mit meinen Freunden gerne darüber lustig, wie sehr wir uns manchmal anhören wie Rentner: Der eine hat's im Rücken, die andere ständig Migräne oder verträgt mittlerweile keine Milchprodukte mehr, der nächste kann auf einmal nicht mehr unbeschwert Joggen ohne Knieprobleme zu bekommen. Kommt dir das bekannt vor? Es klingt zwar echt ein bisschen furchtbar, aber so ab Mitte Zwanzig geht's körperlich bei den meisten nur noch abwärts und eigentlich hat man doch immer irgendwie Rückenschmerzen. Wenn man's mit Humor nimmt und feststellt, dass es eigentlich fast jedem so geht, lässt sich allerdings gut mit diesem dahinwelkenden erwachsenen Körper leben.

#7: Du bekommst keine Rabatte mehr

Noch so ein Punkt, der ganz schön ernüchternd ist: Als Schüler kommt man mit seinem Schülerausweis günstiger ins Freibad, als Student oder Auszubildender bekommt man ebenfalls Rabatte bei Museums- oder Kinobesuchen, manche Fluggesellschaften bieten sogar Tarife für junge Menschen unter 26 Jahren an. Wenn die Ausbildung allerdings abgeschlossen ist und es ab dem 25. Geburtstag auch kein Kindergeld mehr gibt, merkt man langsam, dass es nun erst mal eine sehr lange Zeit keine Rabatte mehr geben wird. Klares Zeichen erwachsen zu werden und für sich selbst zu sorgen!

Geht es dir so wie mir und hast du all diese Momente auch schon durchlebt oder waren es bei dir ganz andere Situationen, in denen du dich auf einmal richtig erwachsen gefühlt hast? Teile deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren! Nichtsdestotrotz kann man sich in manchen Situationen dann doch auch schnell so ganz und gar nicht erwachsen fühlen. Wenn du zum Beispiel sehr strenge Eltern hast, die dich stark unter Druck setzen, solltest du dich als erwachsene Frau langsam mal zur Wehr setzen. Wie du hierbei am besten vorgehst, erkläre ich dir hier.

Bildquelle: iStock/Kikovic, iStock/filmfoto, iStock/nd3000, iStock/gpointstudio

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