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Grundschule

Was lernt man in der 4. Klasse?

4. Klasse

Die 4. Klasse ist die Klasse, in der viele Eltern und natürlich auch die Kinder eine Entscheidung treffen müssen: Welche weiterführende Schule soll Dein Kind nach der Grundschule besuchen? Ausschlaggebend dafür sind seine Noten des Übertrittszeugnisses, aber auch seine soziale Kompetenz.

4. Klasse: Welche weiterführende Schule kommt in Frage?

Die 4. Klasse läutet das Ende der Grundschulzeit ein. Im letzten Schuljahr der Grundschule entscheidet sich, ob Dein Kind ab der fünften Klasse ein Gymnasium, eine Realschule oder eine Gesamtschule besucht. Diese Entscheidung liegt jedoch nicht allein bei Dir und Deinem Kind. Ein Gespräch mit dem Klassenlehrer gibt Dir Aufschluss darüber, ob Dein Kind für das Gymnasium bereit ist oder ob es besser auf der Realschule aufgehoben ist. Es empfiehlt sich, dass Du auch mit Deinem Sohn oder Deiner Tochter über diese wichtige Entscheidung sprichst und es aktiv in die Auswahl einbeziehst. Schließlich ist es Dein Kind, das die Schule wechseln und sich in eine neue Klasse integrieren muss. Ausschlaggebend für die Entscheidung, welche weiterführende Schule es nach der Grundschule besuchen wird, ist das sogenannte Übertrittszeugnis in der 4. Klasse. Dieses Zeugnis erhält Dein Kind am ersten Unterrichtstag im Monat Mai. Hat es eine Durchschnittsnote von 2,33 oder besser, ist es für das Gymnasium geeignet. Entscheidend sind dabei allerdings nur die Noten der drei Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht.

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Probeunterricht am Gymnasium für Schüler in der 4. Klasse

Wenn Ihr Euch noch nicht sicher seid, ob das Gymnasium die richtige Schulwahl ist oder nicht, weil Dein Kind beispielsweise eine schlechtere Durchschnittsnote als 2,33 auf dem Übertrittszeugnis der 4. Klasse hat, bieten sich die sogenannten Probetage am Gymnasium an. Dabei prüfen die Gymnasiallehrer die Viertklässler drei Tage lang vor den Pfingstferien in den Fächern Mathematik, Deutsch sowie Heimat- und Sachkunde. Der Probeunterricht bietet Kindern, die in den drei Hauptfächern weniger gute Noten haben, die Chance, ihre Eignung für das Gymnasium dennoch unter Beweis zu stellen. Auch wenn die Noten Deines Kindes in der 4. Klasse nicht ausreichen sollten, können diese Probetage also doch noch ein „ja“ für das Gymnasium bedeuten, wenn Dein Kind im Probeunterricht beweist, dass es für diese Schulform geeignet ist und den Herausforderungen, die der Unterricht am Gymnasium mit sich bringt, gewachsen ist.

4. Klasse: Mathematik

In der 4. Klasse werden die Aufgaben im Mathematikunterricht immer komplexer. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem die schriftliche Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Des Weiteren beschäftigen sich die Schüler in der 4. Klasse mit verschiedenen mathematischen Grundregeln: Dein Kind lernt etwa, dass Punktrechnung vor Strichrechnung geht, wie es Gleichungen löst, und wie es Rechenaufgaben mit Klammern lösen kann. Längen-, Flächen-, Volumen- und Gewichtseinheiten stehen genauso auf dem Unterrichtsplan wie Zeiteinheiten und die Beschäftigung mit geometrischen Körpern. Zudem lernt Dein Kind das Rechnen mit großen Zahlen über eine Million. Auch das Anwenden von Rechengesetzen nimmt im letzten Schuljahr der Grundschule einen großen Stellenwert ein. So muss Dein Kind etwa in Sach- und Knobelaufgaben unter Beweis stellen, dass es in der Lage ist, die erlernten mathematischen Gesetze auf Sachsituationen zu übertragen.

4. Klasse: Deutschunterricht

Auch im Deutschunterricht werden die Aufgaben in der 4. Klasse strukturierter und intensiver. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schreiben von Aufsätzen und Diktaten und auch auf dem Vorlesen beider Textformen. Weiterhin beschäftigt sich Dein Kind im Deutschunterricht der 4. Klasse ausführlich mit der Sprachbetrachtung. Die Schüler lernen Synonyme, die Zeitformen Vergangenheit und Zukunft, Satzartenbestimmung, Satzgliederbestimmung, Wortartenbestimmung und die Bildung von Singular und Plural kennen. Neben der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit wird auch die mündliche Artikulation Deines Kindes gefördert, indem es zum Beispiel unter Berücksichtigung von vorher besprochenen Gesprächsregeln eine eigene Meinung zu einem bestimmten Thema äußert und die Beiträge seiner Mitschüler zusammenfasst, vergleicht und bewertet.

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4. Klasse: Heimat- und Sachunterricht

Im Sachkundeunterricht der 4. Klasse stehen unterschiedliche Inhalte aus den Bereichen Natur, Technik, Raum, Zeit und Geschichte sowie Gesellschaft und Politik auf dem Lehrplan. So lernen Dein Kind und seine Mitschüler etwa viele Fakten und Daten über Deutschland. Die Schüler beschäftigen sich mit den einzelnen Bundesländern und deren Hauptstädten und lernen verschiedene deutsche Flüsse kennen. Auch Europa gehört zum Unterrichtsstoff: Dein Kind lernt Deutschlands Nachbarländer, die Hauptstädte europäischer Länder und auch die Flüsse Europas kennen. Der Lehrer macht die Schüler mit den Epochen der Weltgeschichte vertraut und verdeutlicht diese mithilfe einer Zeitleiste. Zudem lernen die Schüler in der 4. Klasse Wissenswertes über Flora, Fauna und den menschlichen Körper. So erfährt Dein Kind zum Beispiel, welche Nutzpflanzen und -tiere es gibt, in welchen natürlichen Lebensräumen unterschiedliche Tierarten beheimatet sind, und es lernt wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen.

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In der 4. Klasse entscheidet sich, welche weiterführende Schule Dein Kind nach der Grundschule besuchen wird. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind seine Noten in den drei Hauptfächern Deutsch, Mathematik sowie Heimat- und Sachunterricht auf dem Übertrittszeugnis. Bei einer Durchschnittsnote von 2,33 oder besser kann es das Gymnasium besuchen. Doch auch wenn Dein Kind weniger gute Noten aufweist, hat es die Chance, im sogenannten Probeunterricht seine Eignung für diese Schulform unter Beweis zu stellen.

Bildquelle: istock/gorodenkoff