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Kreppel und Co

Berliner selber machen: Besser als vom Bäcker!

Berliner selber machen

Egal, ob sie für Dich Berliner, Kreppel, Krapfen oder Pfannkuchen heißen, beliebt ist das runde Gebäck in ganz Deutschland. Besonders, wenn die Karnevalszeit naht, findet man sie bei jedem Bäcker mit zahlreichen verschiedenen Füllungen. Doch bist Du schon einmal auf die Idee gekommen, die leckeren Kreppel mal nicht beim Bäcker zu kaufen? Berliner selber machen ist nämlich gar nicht so schwierig und frisch schmecken sie gleich doppelt so gut!

Berliner werden wie die amerikanischen Donuts frittiert. Im englischsprachigen Raum bezeichnet man die deutsche Variante sogar als Jam Filled Donut oder gar als Bismarck oder German Donut. Wir zeigen Dir, wie Du den perfekten Hefeteig hinbekommst und natürlich auch, wie Du die Berliner mit Deiner Lieblingsfüllung unwiderstehlich machen kannst!

Berliner, Krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen schmecken nicht nur zur Faschingszeit.
Berliner, Krapfen, Kreppel oder Pfannkuchen schmecken nicht nur zur Faschingszeit.
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Tipps für die perfekten Berliner

Berliner selber machen
Zum Frittieren der Berliner benötigst Du nicht zwingend eine Fritteuse.

Für Berliner musst Du zunächst einen relativ einfachen Hefeteig kneten, der dann mehrmals gehen muss. Die Geduld zahlt sich aber aus, denn nur bei Einhaltung der Ruhezeiten kann Hefeteig schön aufgehen. Typisch für Berliner ist außerdem der helle Rand ringsherum, auch Kragen genannt. Dieser entsteht dadurch, dass beim Frittieren der Unterseite des Berliners der Deckel des Topfes geschlossen wird. Du solltest außerdem die Berliner beim Frittieren nicht hinunterdrücken. Nur durch das Schwimmen im Frittierfett kann der charakteristische Kragen entstehen! Auch wenn Du keine Fritteuse besitzt, kannst Du dieses Rezept ausprobieren. Auch mit einem breiten Topf oder einer tiefen Pfanne mit Deckel lassen sich Berliner frittieren. Wenn Du es doch bequemer magst, kannst Du Dich hier darüber informieren, welche Fritteuse die richtige für Dich ist. Für das Befüllen der Berliner benötigst Du entweder einen Spritzbeutel mit langer Tülle oder eine Garnierspritze, die Du bei Amazon bekommst*. In diese kannst Du Deine Lieblingsfüllung, wie etwa Pflaumenmus, Himbeermarmelade, Hagebuttenkonfitüre, Nutella oder Vanillepudding geben. Anschließend musst Du die Berliner nur seitlich anpieksen, bis sich das Ende der Tülle etwa in der Mitte befindet, und spritzt eine kleine Menge der Füllung hinein.

Zutaten für 15 Portionen

  • 500 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 2 EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1/2 EL Rum oder einige Tropfen Rumaroma
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 75 g geschmolzene Butter oder Margarine
  • 1 Würfel frische Hefe
  • 1 Ei + 2 Eigelb
  • 1 Liter Pflanzenöl zum Frittieren
  • Puderzucker zum Bestäuben
  • Marmelade, Nutella oder Pudding zum Befüllen

Zubereitung:

  1. Mehl in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hineinbröckeln und diese mit 1 TL Zucker und 3 EL Milch verrühren. Diesen Vorteig mit etwas Mehl bestäuben und mit einem Geschirrtuch abdecken. An einem warmen Ort etwa 20 Minuten ruhen lassen. Die restliche Milch und den übrigen Zucker, das Ei, die Eigelbe, Rum, Butter oder Margarine und Salz auf dem Teig verteilen und mit dem Knethaken eines Handmixers oder einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig vermischen. Wieder mit dem Geschirrtuch zudecken und den Teig an einem warmen Ort 45 bis 60 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
  2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal mit den Händen durchkneten, dann daumendick ausrollen. Nun musst Du Kreise ausstechen. Dafür verwendest Du entweder einen runden Ausstecher mit etwa 7 cm Durchmesser oder einfach ein großes Trinkglas. Alternativ kannst Du den Teig auch mit den Händen zu Kugeln formen und leicht flach drücken. Decke nun die Teigkugeln mit einem Tuch ab und lasse sie etwa 20 Minuten gehen. Für besonders fluffige Berliner lässt Du sie danach noch einmal für 15 Minuten gehen.
  3. Das Frittierfett in einem breiten Topf mit Deckel oder einer Fritteuse auf 175 °C erhitzen. Wenn Du keine Fritteuse oder ein Thermometer hast, kannst Du zum Überprüfen der Temperatur einen Holzkochlöffel hineinhalten. Es ist heiß genug, wenn sich kleine Bläschen bilden, die nach oben steigen. Je nach Größe Deines Frittiertopfes solltest Du jeweils nur 2 bis 4 Berliner auf einmal in das Fett geben, damit sie nicht aneinanderkleben. Schließe den Deckel für etwa 3 Minuten. Die Berliner sollten nun schön aufgegangen und auf der Unterseite bereits bräunlich sein. Wenn die Unterseite goldbraun ist, wenden und backen, bis auch die andere Seite fertig ist. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Wiederhole den Vorgang, bis alle Berliner gebacken sind.
  4. Bevor die Berliner auskühlen, solltest Du sie auf einer Seite mit Puderzucker bestäuben, weil der Zucker so am besten haften bleibt. Alternativ kannst Du sie auch auskühlen lassen und mit Zucker- oder Schokoglasur bestreichen.
  5. Für die Füllung die Marmelade gibst Du Nutella oder Pudding in einen Spritzbeutel mit langer dünner Tülle oder in eine Garnierspritze. Wenn die Berliner leicht ausgekühlt sind, die Füllung seitlich in die Mitte spritzen.
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Bildquelle: iStock/Anna Quaglia. iStock/AlexRaths, iStock/Andrei_Trentea, iStock/KucherAV

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