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Arbeitswelt

Bestatter Ausbildung: Das erwartet dich in Ausbildung und Beruf

© Pexels/Pavel Danilyuk

Über den Beruf ist verhältnismäßig wenig bekannt. Vielleicht reizt dich gerade deswegen die Vorstellung, eine Bestatter Ausbildung zu beginnen.

Wie kann man Bestatter werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Bestatter*in zu werden. Zum einem kann man in einem bereits bestehenden Bestattungsunternehmen eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft absolvieren. Die Ausbildung schließt du nach 3 Jahren mit einer Prüfung ab und der Berufsausübung als Bestatter*in steht nichts mehr im Weg. Eine andere Möglichkeit wäre, eine Weiterbildung zur Bestattungsfachkraft abzuschließen. Gleich wie bei der Ausbildung muss die Endprüfung positiv abgeschlossen werden, um den Beruf tätigen zu dürfen. 

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Welche Kenntnisse benötigt man als Bestatter? 

Für die Ausbildung oder die Weiterbildung zur Bestattungsfachkraft werden keine spezifischen Kenntnisse vorausgesetzt. Die wichtigen Fachkenntnisse lernst du während der Aus- oder Weiterbildung kennen. Jedoch sollte gerade bei der Berufswahl der Bestattungsfachkraft darauf geachtet werden, dass Empathie, Freundlichkeit und physische wie psychische Belastbarkeit eine große Rolle spielen. Wenn du ein strukturierter Mensch bist, wird das im Berufsbild Bestatter*in definitiv von Vorteil sein, denn Bestattungsunternehmen oder selbstständige Bestatter*innen sind in den meisten Fällen auch für die Organisation der Trauerfeier verantwortlich. Kurz zusammengefasst, ist der Beruf Bestatter*in für zartbesaitete, emotionale und chaotische Personen nicht gerade die klügste Wahl.

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Welche Tätigkeiten hat man als Bestatter?

Der Tätigkeitsbereiche der Bestatter*innen ist vielfältiger, als du dir vielleicht denkst. Angefangen von der Nachversorgung der Hinterbliebenen, bis hin zu Totentransporten ist alles dabei. Die Bestattungsfachkraft kümmert sich außerdem um die behördlichen Formalitäten sowie um die Bereitstellung des Sarges. Der wichtigste und schwierigste Punkt gerade für die Angehörigen des oder der Verstorbenen ist die Trauer- oder Abschiedsfeier. Teilweise ist das Bestattungsunternehmen dafür verantwortlich, große Feiern selbstständig zu planen und auszuführen. Bei der Planung der genannten Feiern müssen sämtliche Kleinigkeiten organisiert und getaktet werden. Anders als bei freudigen Veranstaltungen müssen hier selbst kleine Fehler vermieden werden, um den Hinterbliebenen einen würdevollen Abschied zu bieten. Wie bei allen Berufen gibt es auch hier Schattenseiten. Verstorbene Personen müssen von der Bestattungsfachkraft auch gewaschen, gekleidet und eventuell geschminkt werden.

Was verdient man als Bestatter?

Als ausgebildete, berufstätige Bestattungsfachkraft verdient man bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden als Einstiegsgehalt in der Regel zwischen 1900 und 2200 Euro brutto. Mit zunehmender Berufserfahrung steigt auch der Gehalt. Hier liegen die Beträge bei ungefähr 2800 bis 3000 Euro brutto.

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Der Beruf Bestatter*in ist mit Sicherheit kein einfacher Beruf. Wenn man den Umgang mit Verstorbenen und Trauernden als nicht störend empfindet und seine Emotionen gut unter Kontrolle hat, steht der Berufsausübung nichts mehr im Weg. Empathie und Belastbarkeit sind auch im Beruf der Kranken- und Altenpflege notwendig. Wir zeigen dir, wie diese Jobs erlangt werden können.

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