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Rook-Piercing: Schmerzen, Heilung & Risiken

Rook-Piercing

Das Rook-Piercing ist ein Knorpelpiercing, welches senkrecht durch die Antihelix am Ohr gestochen wird. Dies ist der obere Knorpel zwischen Helix und Ohrmuschel. Es kommt seltener vor als andere Ohrpiercings, da es etwas schmerzhafter ist und mehr Zeit für die Heilung benötigt. Es entstand zu Beginn der 90er Jahre durch den kalifornischen Piercer Eric Dakota, dessen Spitzname „Rook“ ist. Was du alles wissen solltest, bevor du dir das modische Rook-Piercing stechen lässt, erfährst du hier.

So wird das Rook-Piercing gestochen

Piercing desinfizieren
Das Stechen des Rook-Piercings kann schmerzhaft sein, da der Knorpel recht dick ist.
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Wie bei jedem Knorpelpiercing wird die durchzustechende Stelle zunächst desinfiziert. Danach wird eine gebogene Nadel oder eine Receiving Tube langsam durch den Knorpel geführt, da das Knorpelgewebe an der Antihelix sehr dick ist. Aus diesem Grund wird das Stechen häufig als recht schmerzhaft beschrieben. Nun wird der Schmuck eingesetzt, der im Idealfall eine Banane, also ein Curved Barbell ist. Später, wenn dein Piercing abgeheilt ist, kannst du auch einen Ring einsetzen. Das Stechen des Rook-Piercings inklusive Schmuck kostet etwa zwischen 30 und 60 Euro, entscheidest du dich für einen Dermal Punch, nach welchem die Wunde besser heilen kann, wird es dementsprechend teurer.

Schmerzen & Risiken

Wie schon erwähnt, ist das Rook-Piercing, im Gegensatz zu anderen Knorpelpiercings wie Helix oder Tragus schmerzhafter. Natürlich kommt es immer auf die Person an, aber wenn du generell sehr schmerzempfindlich bist, solltest du dich vielleicht lieber für ein anderes entscheiden. Dennoch sagen viele Menschen aus Erfahrung, dass sich der Schmerz lohnt und sie nun sehr glücklich mit ihrem Rook-Piercing sind. Beim Stechen selbst wird es ein wenig bluten, da der Knorpel keine direkte Blutzufuhr erhält.

Nach dem Stechen kann es sein, dass du ein wenig Druckschmerz empfindest, da das Knorpelgewebe einfach verdrängt wurde. Dieser Schmerz bleibt übrigens beim Dermal Punch aus. Größere Schmerzen bekommst du an deinem Rook-Piercing nur, wenn sich die Stelle entzündet. Schone daher dein Ohr und vermeide Druck durch Kopfhörer oder Mützen.

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Heilung und Pflege des Rook-Piercings

Bis ein Rook-Piercing verheilt ist, kann es bis zu drei oder vier Monate dauern. Halte dich bei der Pflege deines Rooks genau an die Anweisungen deines Piercers: So sorgst du für einen reibungslosen Heilprozess und hast noch lange Freude an deinem Piercing. Auf diese Dinge solltest du sonst noch achten:

  • Wechsel den Stecker nicht zu früh und auf eigene Faust. Laut Erfahrungen kann die gepiercte Stelle dann erneut bluten, sich entzünden und sogar eitern.
  • Falls das gepiercte Ohr dein Telefonohr ist: Um den Kontakt mit Keimen zu vermeiden, solltest du entweder dein Handy regelmäßig desinfizieren oder für ein paar Monate aufs andere Ohr wechseln.
  • Versuche, beim Schlafen auf der anderen Seite zu liegen.
  • Sollte sich Wildfleisch bilden, kannst du Tyrosur-Salbe anwenden.
  • Pflege dein Piercing. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Knorpel durch eine schwere Entzündung deformiert.
  • Eine Entzündung erkennst du an Schmerzen, Rötungen und Schwellungen. Lies hier, was bei einem entzündeten Piercing hilft und suche bei Nichtabklingen der Symptome einen Arzt auf.

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Hast du vor, dir ein Rook-Piercing stechen zu lassen oder überlegst deinen Ohrschmuck zu erweitern? Es passt auch super zum Snug-Piercing. Dann hinterlasse uns diese gern in den Kommentaren.

Bildquelle: iStock/Anetlanda/jgaunion, instagram
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