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Preis verdreifacht

WHO fordert: Zigaretten in Deutschland sollen 23 Euro kosten!

Woman smoking a cigarette at the wheel of a car.

Das ist mal ein Schock für alle Raucher*innen! Denn wenn es nach der Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, und der Deutschen Krebsforschung geht, sollen diese in Zukunft deutlich mehr für eine Schachtel Zigaretten zahlen. Um genau zu sein ganze 15 Euro mehr! Wir erklären, was dahintersteckt.

WHO will Preis für Zigaretten verdreifachen

In Deutschland bezahlt man im Jahr 2023 8 Euro für eine Schachtel Kippen – wenn man von der hierzulande am häufigsten konsumierten Marke ausgeht. Viel zu wenig, findet Dr. Rüdiger Krech, Direktor für Gesundheitsförderung bei der WHO. Denn die Kosten, die Raucher und Raucherinnen in Deutschland mit der Sucht nach dem Glimmstängel verursachen, überträfen die Steuereinnahmen durch den Verkauf um Milliarden. Die Kosten für die Krankenkassen aufgrund von Gesundheitsproblemen, die unmittelbar auf das Rauchen zurückzuführen sind, beliefen sich jährlich auf 97 Milliarden Euro – zuzüglich der Kosten für Arbeitsausfälle, Rehabilitations- und Pflegemaßnahmen, so der Experte für öffentliche Gesundheit. Allerdings nehme der Staat laut Statistischem Bundesamt lediglich rund 15 Milliarden Euro mit der Tabaksteuer ein. Womit sich eine dicke Lücke von 82 Milliarden Euro ergebe – und zwar jährlich.

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Der pragmatische Lösungsvorschlag: Raucher und Raucherinnen sollen das Loch selbst stopfen, indem sie deutlich mehr für den Nikotingenuss zahlen. Laut WHO seien 22,80 Euro pro Schachtel nötig. Mal eben das Dreifache des aktuellen Preises.

WHO fordert weitere Maßnahmen im Namen der Gesundheit

Doch damit nicht genug. Um den Tabakkonsum in Deutschland weiter zu verringern, wünscht sich die Organisation weitere Einschränkungen. Diese würden sich vor allem auf den Verkauf und die Werbung beziehen:

  • Preise drastisch steigern
  • absolutes Rauchverbot an Bahnhöfen und Flughäfen etablieren, ebenso in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, Universitäten, öffentlichen Gebäuden, am Arbeitsplatz sowie in Restaurants und Kneipen
  • Plain-Packaging (keine Markennamen oder Logos mehr auf den Verpackungen)
  • generelles Werbeverbot in der Öffentlichkeit
  • Verkauf von Tabak und E-Zigaretten nicht mehr in Supermärkten, Tankstellen und Co., sondern nur noch in speziellen Shops
  • Krankenkassen sollen kostenlose Nichtraucher-Coachings anbieten
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Bildquelle: iStock/Matthias Lindner

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