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Fitness-Hype

Faszientraining: Ein straffes Bindegewebe dank Rolle!

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Was viele anfänglich als kurzlebigen Trend abgestempelt haben, ist mittlerweile aus einigen Trainingsplänen gar nicht mehr wegzudenken: Faszientraining. Es verspricht nicht nur einige gesundheitliche Erfolge. Ganz nebenbei soll die Faszienrolle auch noch eine wahre Wunderwaffe gegen verhasste Cellulite sein. Grund genug, sich den Fitness-Hype genauer anzusehen.

Faszientraining: Was ist das eigentlich?

Der Begriff Faszien beschreibt etwas, das wir eigentlich alle schon kennen: nämlich unser Bindegewebe. Das faserige Gewebenetz umgibt unsere Muskeln, Organe und Bänder und hält sie alle an Ort und Stelle. Stress und unausgeglichene Beanspruchung der Muskulatur können zu Verklebungen des Bindegewebes führen. Und das wiederum kann gleich mehrere Nachteile mit sich bringen: Muskelverspannungen, Cellulite und auch eine erhöhte Verletzungsgefahr. Diesen Verklebungen entgegenzuwirken, beziehungsweise sie aufzulösen, ist das Ziel von Faszientraining.

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Faszientraining gegen Muskelkater, Cellulite und Co.

Dass das gezielte Workout der Faszien eine positive Wirkung auf den Körper hat, entspricht nicht nur der Eigeneinschätzung von vielen Fans des Faszientrainings – es ist sogar wissenschaftlich belegt. Es konnte bewiesen werden, dass Faszientraining die allgemeine Flexibilität steigern, eine Regeneration beschleunigen und Muskelkater reduzieren kann. Das gezielte Training des Gewebes verbessert deine Beweglichkeit und kann dich dadurch sogar vor muskulären Verletzungen beim Sport schützen.

Sofern es sich um alltägliche und nicht schwerwiegende Muskelverhärtungen handelt, können sie auch vorerst ohne einen Gang zum Physiotherapeuten durch Faszientraining gelockert und gelöst werden. Besonders erfreulich ist zudem der nette Nebeneffekt, dass auch Cellulite durch regelmäßiges Faszientraining deutlich verbessert werden kann. Durch das Training kannst du Verklebungen und auch kleine Verknotungen des Bindegewebes auflösen werden und damit für ein strafferes Gewebe sorgen.

Faszientraining: Übungen fürs Bindegewebe

Faszientraining ersetzt kein muskelaufbauendes Training, sondern ist als Ergänzung zu sehen. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, gezielt das Gewebe zu trainieren. Einfache Übungen, wie zum Beispiel ausgiebige Stretching- oder Yoga-Übungen werden häufig ins Faszientraining eingebaut. Besonders beliebt ist die sogenannte Faszienrolle, mit der du über bestimmte Regionen hin- und herrollst und somit die Faszien massierst. Auch die Durchblutung wird dabei automatisch gefördert, was ebenfalls Verspannungen lockert.

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Eine mittelharte Faszienrolle findest du zum Beispiel bei Amazon* für circa 13 Euro.

Der beste Zeitpunkt für eine Behandlung deiner Muskulatur mit der Faszienrolle ist nach dem Training. Doch auch wenn du dir nach einem stressigen Tag eine leichte Massage gönnen möchtest, kann die Faszienrolle wahre Wunder bewirken. Du solltest aber besonders vorsichtig sein, wenn dein Körper nicht aufgewärmt ist.

Du hast das Faszientraining bereits ausprobiert und dich über einen leichten Schmerz gewundert? Keine Sorge, bei besonders starken Verklebungen ist es normal, dass es sich ähnlich wie bei einer professionellen Massage nach einem „erlösenden Schmerz“ anfühlt. Nur, wenn es sich nicht erlösend, sondern einfach nur schmerzlich anfühlt, geht etwas schief. Dann solltest du dir Beratung einholen.

Um dir Inspirationen für dein Faszientraining zu holen, könnte dieses Buch genau das richtige sein: Du bekommst es für circa 15 Euro auf Amazon*.

Auch im Video kannst du dir die verschiedenen Übungen mit der Faszienrolle anschauen und ganz einfach selbst zuhause trainieren:

Wenn du in einem Fitnessstudio angemeldet bist, lohnt sich aber auch ein Blick auf den Kursplan. Mittlerweile gibt es kaum mehr ein Studio, in dem kein eigener Faszien-Kurs angeboten wird.

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Wie du siehst, handelt es sich beim Faszientraining keineswegs um einen kurzweiligen Trend. Vielmehr kann es eine wahre Bereicherung deines normalen Trainings sein, durch das du dich bereits nach kurzer Zeit gelockert und beweglicher fühlst.

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Bildquelle: Getty Images/автор; Instagram