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Babys Laute und Körpersprache

Babysprache: So kommuniziert Dein Baby mit Dir

Babysprache: So kommuniziert Dein Baby mit Dir

Die ersten Worte sprechen Babys in der Regel erst gegen Ende des ersten Lebensjahres. Aber schon vorher hat Dein Baby ein gewisses Repertoire an Lauten und Zeichen, um mit Dir kommunizieren zu können. Mit der sogenannten Babysprache kann es Dir mitteilen, ob es Hunger hat, müde ist oder ihm etwas weh tut. Es ist gar nicht so schwer, die Babysprache zu verstehen.

Babysprache: So spricht Dein Baby mit Dir

Nicht selten geben die Zeichen eines Babys den Eltern vielmehr Rätsel auf, als dass sie zur Verständigung beitragen – was bedeuten bloß die glucksenden Laute und was die geballten Fäustchen der Babysprache? Hat Dein Baby Hunger, Bauchweh oder ist es einfach nur müde? Die Körpersprache und die verschiedenen Laute der Babysprache richtig zu deuten, erfordert etwas Übung und Geduld. Doch je besser Du Dein Baby beobachtest, desto schneller lernst Du, die Babysprache zu verstehen.

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Babysprache: Baby kommuniziert mit seiner Mutter
Die Kommunikation der Babysprache erfolgt über Laute und Körpersprache.

Babysprache: Dein Baby fühlt sich unwohl

Es gibt einige Zeichen in der Babysprache, die darauf hindeuten, dass Dein Baby krank ist oder sich unwohl fühlt. Wenn Dein Baby beispielsweise mehr als üblich schreit und sich kaum beruhigen lässt, es die Fäustchen ballt und sein Gesichtsausdruck angespannt ist – es kneift Mund und Augen zusammen –, hat Dein Baby offensichtlich Schmerzen. Zusätzliche Anzeichen hierfür sind eine gerötete oder aber sehr blasse Hautfarbe und Schweiß. Siehst Du diese Zeichen der Babysprache bei Deinem Kind, solltest Du mit ihm einen Kinderarzt aufsuchen, sofern die Beschwerden nicht nachlassen. Wenn Dein Baby schreit, sich nicht beruhigen lässt und es zusätzlich die Beine ruckartig an den Körper zieht, sich krümmt oder das Köpfchen nach hinten biegt, hat Dein Baby wahrscheinlich starke Bauchschmerzen. Weint oder quengelt es hingegen, wirkt nervös und unruhig und hat die Händchen geschlossen oder zu Fäustchen geballt, heißt das in der Babysprache, dass es sich generell unwohl fühlt. Gründe hierfür könnten sein, dass es Schmerzen hat oder angespannt ist. Um Dein Baby zu beruhigen, kannst Du es auf den Arm nehmen, es wiegen und mit ihm sprechen.

Babysprache: Dein Baby hat Hunger oder Durst

Auch wenn Dein Baby Hunger oder Durst hat, signalisiert es Dir dies mit bestimmten Zeichen der Babysprache. Ist Dein Baby hungrig, ist es in der Regel generell unruhig und macht schnelle Augenbewegungen, die es selbst noch im Halbschlaf vollführt. Zudem bringt es seinen Hunger durch das Runzeln der Stirn und das schnelle Hin- und Herdrehen des Köpfchens zum Ausdruck. Weitere Anzeichen sind das Lecken der Lippen und das Herausstrecken der Zunge. Um Dir zu zeigen, dass es Hunger hat, kann Dein Baby auch die Hand zum Mund führen und an den Fingern saugen. Auch leise Schmatzgeräusche sowie Saugbewegungen sind in der Babysprache für Hunger und Durst keine Seltenheit. Wenn es sehr hungrig oder durstig ist, kann Dein Baby Dir dies auch mit seinem ganzen Körper, etwa durch Überkreuzen der Arme und Beine, zeigen. Sobald Du bei Deinem Baby diese Anzeichen bemerkst, solltest Du dafür sorgen, dass es schnell gefüttert wird.

Babysprache: Dein Baby ist müde

Auch wenn Dein Baby erschöpft oder übermüdet ist, gibt es Zeichen in der Babysprache, mit denen es Dir dies mitteilen kann. Ein Anzeichen für Übermüdung ist beispielsweise das ruckartige Ballen der Fäutschen. Zudem ist Dein Baby generell unruhig und reibt sich Augen oder Ohren, der Blick ist starr, die Bäckchen sind gerötet. Spätestens jetzt solltest Du wirklich dafür sorgen, dass Dein Baby sich ausruhen kann. Liegt Dein Baby hingegen ruhig und entspannt mit abwesendem Blick – in den ersten paar Monaten kann Dein Baby noch keine Gesichter erkennen –, hält die Hände locker und die Finger leicht angewinkelt, so ist Dein Baby rundum zufrieden. Es ist jedoch wahrscheinlich müde und möchte sich ausruhen. Auch wenn Dein Baby das Gesicht verzieht und die Schultern und das Köpfchen hängen lässt, bedeutet das in der Babysprache, dass es müde ist und schlafen möchte. Flattert es zusätzlich mit den Augen, verstärkt dies diese Aussage.

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Weitere Zeichen der Babysprache

Dein Baby verwendet die Babysprache aber nicht nur, um dringende Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Wenn Dein Baby Blickkontakt sucht, strampelt und sich bewegt, lallt und munter vor sich hin plappert, oder es die Händchen nach Dir ausstreckt, bedeutet das in der Babysprache eindeutig, dass Dein Baby beschäftigt werden möchte. Es ist in Entdeckerlaune oder möchte spielen. Schaut Dein Baby einen Gegenstand an und ist dabei ganz ruhig, wie in sich versunken, und sind die Hände dabei locker geöffnet, lernt Dein Baby gerade etwas Neues kennen, das seine volle Aufmerksamkeit fordert – jetzt solltest Du es nicht stören.

Um mit Dir zu kommunizieren, verwendet Dein Baby die sogenannte Babysprache. Denn auch wenn es noch nicht in der Lage ist, zu sprechen, hat es einige Möglichkeiten, seinen Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen. Wenn Dein Baby zum Beispiel Hunger hat, ist es generell sehr unruhig. Wenn es müde ist, teilt es Dir dies etwa durch das Reiben seiner Äuglein mit. Indem Du Dein Baby genau beobachtest, kannst Du die Babysprache entschlüsseln und den Bedürfnissen Deines Babys schnell nachkommen.