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Wölbung am Bäuchlein

Nabelbruch beim Baby: Wie gefährlich ist das?

Nabelbruch beim Baby

Du bist gerade am Wickeln und entdeckst dabei eine etwa kirschgroße, nach außen gewölbte Delle im Bauch deines Kindes? Dann kann es sein, dass ein Nabelbruch beim Baby vorliegt. Das ist keine Seltenheit, denn bei etwa zehn Prozent aller Babys kann es zu einem Nabelbruch kommen. Eines vorweg: Der Nabelbruch beim Baby ist meist ungefährlich. Wir verschaffen dir einen Überblick.

Wie gefährlich ist ein Nabelbruch beim Baby?

Wusstest du, dass etwa fünf bis zehn Prozent aller Babys heutzutage bereits mit einem gebrochenen Nabel zur Welt kommen? Bei allen anderen Neugeborenen kann es nach einigen Tagen oder Wochen zu einem Nabelbruch beim Baby kommen. Grund dafür ist häufig die Lücke im Bereich des Bauchnabels, die so genannte Bruchpforte. An dieser Stelle ist die Bauchwand deines Babys noch nicht ganz geschlossen.

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Welche Ursachen gibt es für den Nabelbruch?

Die gute Nachricht: Die oben beschriebene Lücke schließt sich normalerweise von Natur aus, wenn die Bauchmuskeln deines Kleinen sich weiterentwickeln. Bei einigen Babys bleibt jedoch eine Lücke zurück. Gründe können folgende sein:

  1. Dein Baby ist ein Frühchen. Vor allem bei Frühgeburten hat sich die Bauchdecke noch nicht vollständig geschlossen. Durch Druck im Bauchinnenraum, beispielsweise beim Schreien oder Husten, kommt es dann zum Nabelbruch beim Baby.
  2. Ein Nabelbruch tritt oft im Zusammenhang mit Stoffwechselkrankheiten wie Mukopolysaccharidosen oder Hypothyreoidismus sowie bestimmten Erbkrankheiten (Trisomien) auf.

Sollte ich den Nabelbruch beim Baby behandeln lassen?

Um dir die Sorgen vorweg zu nehmen: In den meisten Fällen ist ein Nabelbruch beim Baby harmlos. Nur in seltenen Fällen kann er gefährlich werden. Trotzdem solltest du auf jeden Fall zum Kinderarzt gehen, wenn du einen Nabelbruch bei deinem Baby feststellst. Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass durch die Öffnung der Bauchdecke Fettgewebe oder Darm herausgedrückt wird, was zu Komplikationen führen kann. Auch nach dem Arztbesuch muss der Nabelbruch beim Baby weiter beobachtet werden. Sollte die Wölbung bei Druck nicht zurückweichen, ist sie sehr hart oder schmerzt, solltest du erneut einen Arzt aufsuchen.

Nabelbruch beim Baby: Wie wird er behandelt?

Meistens verursacht der Nabelbruch beim Baby keine Beschwerden. Ist das auch bei deinem Kleinen der Fall, wird der Arzt zunächst versuchen, den Nabel wieder zurückzuschieben. Das klappt in den meisten Fällen ohne Probleme. Mit zunehmender Muskulatur schließt sich dann die Lücke und dein Baby muss nicht operiert werden.

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Wann muss ein Nabelbruch operiert werden?

In seltenen Fällen muss ein Nabelbruch operiert werden. Zum Beispiel, wenn der Durchmesser des Nabelbruchs mehr als einen Zentimeter misst. Auch zunehmende Beschwerden können Anlass für eine Operation sein. Diese wird aber in der Regel erst ab dem zweiten Lebensjahr durchgeführt. Bei großen Nabelbrüchen ist die darüber liegende Haut oft sehr dünn und verletzlich, sodass eine Operation schon im ersten Lebenshalbjahr nötig wird.

Wie pflege ich den Nabelbruch beim Baby richtig?

Wie du sicher schon weißt, sollte der Nabel deines Babys immer gut gepflegt sein – auch ohne Bruch. Falls du dir die Nabelpflege noch nicht zutraust, bitte deine Hebamme darum. Sie kann dir auch noch weitere Tipps geben, wie du am besten bei der Pflege eines Nabelbruchs vorgehst. Generell lässt sich aber sagen:

  1. Den Nabel deines Baby immer mit einem sauberen Tuch und lauwarmen Wasser reinigen.
  2. Auf Seife kannst du bei der Nabelpflege verzichten. Wenn du trotzdem Pflegemittel verwenden möchtest, achte darauf, dass sie für die empfindliche Babyhaut geeignet sind.
  3. Achte außerdem darauf, dass die Windel unterhalb des Nabels deines Babys schließt und dieser nicht mit Kot oder Urin in Verbindung kommt.

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Wie du jetzt weißt, ist ein Nabelbruch beim Baby meistens harmlos. Dennoch solltest du lieber zum Kinderarzt gehen, wenn du eine entsprechende Wölbung am kleinen Bäuchlein bemerkst. Er wird dein Baby untersuchen und dir sagen, ob weiterer Behandlungsbedarf besteht oder nicht.

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Bildquelle: GettyImages/South_agency

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