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Beschwerden in der Schwangerschaft

Sodbrennen in der Schwangerschaft: Das hilft dagegen

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Allein der Gedanke an den deftigen Sonntagsbraten mit der Familie lässt Dich sauer aufstoßen. Schließlich weißt Du schon vorher, wie Dein Körper darauf reagieren wird: mit Sodbrennen. In der Schwangerschaft leidet die Hälfte aller Frauen daran. Sodbrennen in der Schwangerschaft ist also nichts Ungewöhnliches, dafür aber umso lästiger. Vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft ist es eine der häufigsten Beschwerden unter werdenden Müttern. Zu allem Übel tritt das Sodbrennen meist in den Ruhephasen, also nachts oder während eines wohlverdienten Nickerchens auf der Couch, auf.

Das Aufsteigen der Magensäure in die Speiseröhre bezeichnet man als Sodbrennen. In der Schwangerschaft tritt es besonders häufig auf, weil die stetig wachsende Gebärmutter im Laufe der neun Monate immer mehr Druck auf den Magen ausübt. Physikalisch ist der Vorgang also leicht zu erklären. Doch was sind die genauen Ursachen für wiederholtes Sodbrennen in der Schwangerschaft? Und was kann man tun, wenn man selbst mal wieder sauer aufstoßen muss?

Die Ursachen von Sodbrennen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft wird der Magen durch den wachsenden Babybauch immer mehr nach oben gedrückt. Daher befindet sich die Magensäure bei Schwangeren viel weiter oben als im Normalfall. Wenn dann noch Essen hinzukommt und der Magen sich füllt, kann es passieren, dass der Verschlussmuskel des Magens versagt und der saure Mageninhalt in die Speiseröhre gedrückt wird. Sodbrennen in der Schwangerschaft kann allerdings auch auf eine Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Speisen zurückgehen. Deswegen sollten werdende Mütter ihr Essverhalten bei Sodbrennen in der Schwangerschaft genau beobachten. Ursachen können beispielsweise zu viel Fett, zu hastiges Essen, zu üppige Mahlzeiten oder saure Säfte sein. Auch der übermäßige Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft sollte vermieden werden. Zudem können scharfe Gewürze und zu viel Kohlensäure Sodbrennen verursachen.

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Die Symptome von Sodbrennen in der Schwangerschaft

Je nachdem wie stark die Speiseröhre durch den aufsteigenden, sauren Mageninhalt belastet wird, zeigen sich beim Sodbrennen in der Schwangerschaft unterschiedliche Symptome. Die Beschwerden betreffen vor allem den Brust- und Halsbereich. Klassisch sind Magenkrämpfe nach dem Essen, Völlegefühl und ein saurer Geschmack im Mund. Außerdem können Blähgefühle, ein verstärkter Speichelfluss und Aufstoßen ein Indiz für Sodbrennen in der Schwangerschaft sein. Häufig entstehen auch ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein sowie Schmerzen, die vom Bauch zum Hals aufsteigen.

Verschiedene Hausmittel helfen gegen das Sodbrennen in der Schwangerschaft

Um Sodbrennen in der Schwangerschaft zu verhindern, ist wie in vielen Bereichen Vorsorge besser als Nachsorge – zumal man dem äußerst unangenehmen Gefühl auch sehr leicht vorbeugen kann. So wird Sodbrennen vor allem durch Fett und Kohlenhydrate sowie zu üppigem Essen hervorgerufen. Daher sollten Betroffene vor allem auf kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten ausweichen, die vor allem reich an Eiweiß sind. Vor allem am Abend sollten reichhaltige Mahlzeiten vermieden werden. In der Nacht können werdende Mütter dem Sodbrennen in der Schwangerschaft zudem durch das Hochstellen des Kopfendes des Bettes begegnen. Die Wirkung anderer Hausmittelchen wie Weißbrot, Haferflocken oder Milch, die überschüssige Säure angeblich neutralisieren, ist dagegen nicht gesichert. Trotzdem schwören zahlreiche Frauen auf derartige Herangehensweisen. Viele werdende Mütter schwören außerdem auf die Wirkung von einem Teelöffel Senf nach den Mahlzeiten. Manchen Schwangeren hilft hingegen auch der Verzehr von Nüssen gegen das Sodbrennen. Ein paar geschälte Mandeln oder Haselnüsse eignen sich hierzu besonders gut. Auch Kamillentee wird oftmals empfohlen, um das Sodbrennen in der Schwangerschaft etwas zu lindern. Zudem sollten Schwangere ausreichend Magnesium zu sich nehmen und täglich eine Mineralerdekapsel oder Heilerde einnehmen. Sollte ein verändertes Essverhalten keine Linderung verschaffen, können Schwangere ihren Hausarzt nach homöopathischen Mitteln gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft fragen oder sich ein Antazidum zur Neutralisierung der Magensäure in der Apotheke besorgen. Und auch wenn es ein schwacher Trost ist: Spätestens nach der Geburt hat das Sodbrennen ein Ende.

Rund 50 Prozent aller Frauen leiden an Sodbrennen in der Schwangerschaft. Die Ursachen liegen im wachsenden Babybauch und den damit verbundenen Folgen für Deinen Magen sowie zu üppiger und falscher Ernährung. Nimm Dir daher Zeit zum Essen und bevorzuge mehrere kleine Mahlzeiten, die Dich nicht unnötig beschweren, gegenüber zwei großen und üppigen Mahlzeiten. Wenn all das nicht hilft, kannst Du Deinen Arzt nach homöopathischen Mitteln gegen das Sodbrennen in der Schwangerschaft fragen. Auch wenn Du gerade schwer zu schlucken hast: Spätestens mit der Geburt kannst Du Dich vom Sodbrennen verabschieden.

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